Bis zuletzt kämpfte Ella Endlich in der aktuellen Staffel von „Let’s Dance“. Schlussendlich reichte es jedoch nur für den zweiten Platz. Fakt ist: Kein anderes Paar holte jemals in einer Staffel so viele Punkte von der Jury wie Ella und ihr Tanzpartner. Ein weiterer Grund zum feiern – zusätzlich zu ihrem heutigen Geburtstag!
Geboren wurde Ella Endlich unter dem Namen Jacqueline Zebisch am 18. Juni 1984 in Weimar. Ihr Vater ist der bekannte Produzent und Komponist Norbert Endlich. Bereits als Kind zog sie mit ihrer Mutter von Weimar nach Berlin und kam dank ihres Vaters schon früh mit der Musik in Berührung. Mit gerade einmal zehn Jahren durfte sie erste Aufnahmen in einem professionellen Tonstudio machen und bewies, dass ganz viel Talent in ihr schlummerte.
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Mit 14 Jahren erhielt sie dann ihren ersten Plattenvertrag und legte sich den Künstlernamen Junia zu. Mit ihren fröhlichen Popsongs stürmte sie Ende der 90er Jahre die Charts und wurde in vielen Teenie-Zeitschriften abgedruckt. Sie trat in etlichen deutschen TV-Sendungen auf und begeisterte durch eine tolle Performance und poppige Songs. Als Junia wurde sie schnell zum Teenie-Idol für viele junge Fans.
Trotzdem begann sie zeitgleich eine Musicalausbildung am Musicalstudio Neukölln, um sich ein zweites Standbein aufzubauen. Nach dem Ende ihrer Popkarriere und der erfolgreich absolvierten Ausbildung sang und tanzte Ella Endlich in diversen Musicals, u.a. Heidi (2004), Grease (2007) oder Das Phantom der Oper.
Nach einigen erfolgreichen Musicalproduktionen steuerte Ella Endlich jedoch wieder eine Musikkarriere an. Ihren großen Durchbruch feierte sie am 27. November 2009 mit dem Song „Küss mich, halt mich, lieb mich“. Der Song stürmte direkt die Charts und hat bis heute absoluten Kultstatus und eine Goldene Schallplatte (2012) erhalten. Bis heute wird der Song von Verliebten gerne in die Hochzeitszeremonie eingebaut und avancierte zu einem beliebten Lied für den romantischen Hochzeitstanz oder zum Weihnachtsfest.
Doch Ella Endlich ist alles andere als eine Eintagsfliege und ein One-Hit-Wonder. Das bewies sie mit ihren Alben „Meilenweit“ (2010), „Die süße Wahrheit“ (2014) und „Träume aus Asphalt“(2016). Im Jahr 2016 nahm sie außerdem am Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil, musste sich jedoch gegen ihre Konkurrenten geschlagen geben. Kein Grund, um Trübsal zu blasen, sie steckte ihre ganze Energie in die Produktion neuer Songs. 2018 brachte sie gleich zwei Alben heraus, zum einen “Das Beste” und zum anderen “Im Vertrauen”, ihr erstes Album, das sie in kompletter Eigenregie mit namhaften Produzenten produziert hat. Die Texte sind purer und gleichzeitig persönlicher.„Es war wie ein Poetry-Slam, wenn ich mit meinen Texten ins Studio kam. Ich trug sie vor, und einer nach dem Anderen fing an, Musik dazu zu spielen.”,wie sie selbst kommentiert.