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ZDF-„Traumschiff: Warum diese Folge eine Mogelpackung ist

Kurz nach der Kapstadt-Folge am 2. Weihnachtstag folgt nun der nächste Streich: Das ZDF-„Traumschiff“ sticht am 1. Januar (20.15 Uhr) wieder in See und nimmt seine TV-Zuschauer mit an die Seychellen. Allerdings ist diesmal alles anders als zuvor – denn diese Reise ist eine echte Mogelpackung. Aufnahmen auf hoher See sind für die Macher des […]

Credit: © ZDF / Dirk Bartling

Kurz nach der Kapstadt-Folge am 2. Weihnachtstag folgt nun der nächste Streich: Das ZDF-„Traumschiff“ sticht am 1. Januar (20.15 Uhr) wieder in See und nimmt seine TV-Zuschauer mit an die Seychellen. Allerdings ist diesmal alles anders als zuvor – denn diese Reise ist eine echte Mogelpackung.

Aufnahmen auf hoher See sind für die Macher des ZDF-Traumschiffs eigentlich so normal wie Raketen an Silvester. Doch Corona hat uns in beiden Fällen bewiesen, dass ein Verzicht möglich ist. Bei den Knallern für Neujahr ist die Umsetzung ja nicht schwer – aber wie drehen die Verantwortlichen des Traumschiffs ihre Szenen auf dem Meer? Denn Kreuzfahrten sind in Zeiten der Pandemie nahezu unmöglich.

Die Doku „Das Traumschiff Spezial“, die am 2. Weihnachtstag im Zweiten ausgestrahlt wurde, hat dieses Geheimnis nun gelüftet. Statt Seeaufnahmen auf den Weltmeeren wurde in einem Hafen kurz vor Bremerhaven gedreht. Die Szenen entstanden im Juli 2020. Um höchste Sicherheitsvorkehrungen an Bord der MS Amadea zu schaffen, mussten alle Beteiligten Mundschutz tragen und einen Mindestabstand einhalten. So kennen wir es ja mittlerweile aus dem Alltag.

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Kurz nach der Kapstadt-Folge am 2. Weihnachtstag folgt nun der nächste Streich: Das ZDF-„Traumschiff“ sticht am 1. Januar (20.15 Uhr) wieder in See und nimmt seine TV-Zuschauer mit an die Seychellen. Allerdings ist diesmal alles anders als zuvor – denn diese Reise ist eine echte Mogelpackung. Aufnahmen auf hoher See sind für die Macher des […]

 

Regisseur befürchtet „Tod der Szene“

Doch wie sind die Szenen entstanden, die man an Neujahrsabend im ZDF sehen kann? Modernste Technik macht’s möglich. Mithilfe von sogenannten Greenscreens wurde die malerische Seekulisse per Computer in die frisch gedrehten Szenen eingefügt. Ein Aufwand, der sich hoffentlich bezahlt gemacht hat. Das erwartet auch der Regisseur Berno Kürten. In der Doku sagt er: „Meine Sorge ist es, (…) wenn alles zusammengefügt wird, dass es dann ein bisschen unwirklich aussieht. (…) Das ist dann der Tod der Szene.“

ZDF-„Traumschiff“ ist gerettet!

Doch Schauspielerin Barbara Wussow, die in der Serie Crew-Mitglied Hanna Liebhold spielt, zieht ihr ganz positives Fazit nach den besonderen Dreharbeiten: „Es sind die Abenteuer von Greenscreen, die ich von ‚Herr der Ringe‘ kannte. (…) Ich bewundere diese Mannschaft hier und bin fasziniert, was man alles tun und retten kann.“ Ja, ein fetter Applaus an das Team von Berno Kürten: Ihr habt das ZDF-„Traumschiff“ gerettet!