Antonia Kubas ist eine echte Vollblutmusikerin. Sie singt, schreibt Songs, spielt Klavier und Gitarre und kümmert sich sogar selbst um die Produktion und Veröffentlichung ihrer Musik. ‚Baby, Liebe und Musik‘ ist die erste Kostprobe ihres Singer-Songwriter Pops, von dem es schon bald mehr geben soll. Grund genug, der Newcomerin in einem kurzen Interview auf den Zahn zu fühlen!
Du hast die Zeit genutzt, um endlich dein Solo-Projekt auf die Beine zu stellen. Ist Corona nun Fluch oder Segen für dich?
Antonia Kubas: „Es ist ein Fluch, das kann man nicht anders sagen. Aber man muss eben aus jeder Situation das Beste machen. Ich habe die Zeit, in der man nicht so viel anderes machen konnte, einfach für die Komposition und Produktion neuer Songs genutzt. Denn wenn es einen positiven Aspekt dieser Krise gibt, dann dass man zwangsläufig zur Besinnung kommen musste und dabei auch feststellen konnte, was einem wirklich wichtig ist. Das hat mich dann zu meiner aktuellen Single ‚Baby, Liebe und Musik‘ inspiriert, die meine Gedanken zum Leben in der Pandemie und die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr in die Normalität zum Inhalt hat.“
War es nicht vielleicht aber sogar der falscheste Zeitpunkt? Auftritte, Konzerte, Promos sind ja gerade nicht wirklich möglich.
Antonia Kubas: „Natürlich sind die Möglichkeiten für die Promotion momentan sehr stark eingeschränkt, aber ich wollte unbedingt jetzt ein musikalisches Lebenszeichen von mir veröffentlichen. Zudem passt der Song so gut zur aktuellen Gefühlslage der Menschen, der musste jetzt raus. Die vielen anderen Songs, die ich geschrieben habe, hebe ich mir dann für die Zeit danach auf. Ich kann es wirklich kaum erwarten endlich wieder live zu spielen und auf Promotour zu gehen. Es ist aber ohnehin ein langer Weg bis zur Albumveröffentlichung und währenddessen wird auch der Lockdown irgendwann zu Ende sein. Da bin ich ganz optimistisch.“
Abgesehen von deiner Solo-Karriere: Wie hast du den Lockdown sonst verbracht?
Antonia Kubas: „Ich habe von zuhause gearbeitet, zusammen mit anderen Künstlern mit meiner PR-Agentur versucht auf die Probleme der Kulturschaffenden hinzuweisen. Es gab hier zahlreiche kleine Projekte von befreundeten Musikern, die ich gern unterstützt habe. Wir haben mit unserer kleinen Tochter zusammen zuhause gelernt, gespielt und öfters sogar Hausmusik gemacht, meine Tochter spielt fast besser Klavier als ich und mein Mann spielt gut Gitarre. Ich war viel in der Natur, bin spazieren gegangen oder Fahrradgefahren, offen gestanden mehr als vor der Pandemie. Zudem haben wir nun ein kleines Pony, ihr findet mich also entweder im Studio oder auf dem Reiterhof.“ (lacht)
Bist du alleinstehend oder hast du das Glück, diese schwere Zeit mit deinem Partner durchzustehen?
Antonia Kubas: „Ich habe eine wundervolle Familie und wir haben diese Zeit bisher gut zusammen durchgestanden, auch wenn z.B. das Home Schooling oft eine Herausforderung war bzw. auch noch ist, so bin ich total dankbar, dass ich nicht alleine bin. Da mein Mann und ich auch sowieso zusammenarbeiten, war das auch keine große Umstellung, den ganzen Tag zusammen zu sein. Ich vermisse es aber sehr, unbeschwert Freunde und Familie zu treffen, ich habe immer gerne viele Leute um mich rum.“