Sarah Connor ist nicht nur als großartige Live-Sängerin bekannt, sondern auch für klare Worte und Statements. Mit ihrem Titel „Bye, Bye“ drückte sie deutlich aus, dass sie genug von der Pandemie sowie den ganzen Regeln hat. Nun legt sie noch einmal mit einem mutigen Social Media-Posting nach! Und erntet nahezu durch die Bank weg positives Feedback. Nun hat sich auch eine Schlager-Legende dazu geäußert…
Sarah Connor: „Hat man uns vergessen???“
Es ist Roland Kaiser! Er hat sich nun in einem Posting hinter Sarah Connor gestellt und seinen Dank ausgesprochen. Die Schlager-Legende und sein Team suchen gerade selbst nach Lösungen für einige, verschobene Termine. Kürzlich musste sogar die legendäre Kaisermania erneut um ein ganzes Jahr verschoben werden. Auch Beatrice Egli teilte Sarah Connors Post in ihrer Instagram-Story und macht deutlich, dass die Lage immer ernster wird.
In dem Posting von Sarah Connor legte sie eine Sitzung mit ihrem Live-Team offen, in dem über die ausstehenden und noch nicht nach 2022 verlegten Shows beraten wurde. Die aktuellen Corona-Bestimmungen machen jegliche Planungen schwierig – und genau das geht der gebürtigen Delmenhorsterin mächtig gegen den Strich: „Es ist schwer mit anzusehen, dass alle Welt in den Urlaub fährt, Restaurants wieder geöffnet sind. Fussballspiele mit zehntausenden Zuschauern stattfinden und wir sind immer noch stillgelegt. Natürlich ist es toll, dass sich das Leben grösstenteils wieder „normal“ anfühlt!!! Aber was ist mit uns ? Hat man uns vergessen? Als würden Musik, Konzerte und Kultur überhaupt keine Rolle spielen. Wie lange soll das jetzt noch gehen??? Und WAS sollen wir noch tun, um den Vorgaben zu genügen??? Langsam verliere ich die Geduld. Das ist einfach NICHT GERECHT.“
Es muss eine Lösung für die Eventbranche her
Recht hat sie! Es ist schon kurios, das pünktlich zur Fussball-EM in einigen Ländern plötzlich tausende Zuschauer möglich sind. So sah man im Londoner Wembleystadion bis an den Rand gefüllte Ränge, wo die Menschen ohne Abstand und ohne Masken die Spiele verfolgten. Zudem wurden etliche Corona-Infektionen bei dem Turnier nachgewiesen. Nicht auszudenken, wenn das bei einem Konzert passieren würde. Für die Eventbranche ist es trotz aktuell niedriger Inzidenzen noch immer sehr schwer zu planen und wenn dann stellt sich die große Frage: Ist das wirtschaftlich überhaupt sinnvoll? Konzepte gibt es inzwischen etliche, doch auf die Dauer ist das alles keine Lösung.
In den Kommentaren unter dem Posting unterstreicht Sarah Connor, dass es nicht nur um sie selbst geht. Viel mehr liegen ihr vor allem die vielen Jobs, die an den Events hängen am Herzen. Die ganze Crew, Security, Musiker, Licht-/Ton-/Videotechniker, Busfahrer und die Gastronomie. Für die kommt es knüppeldick. Hoffen wir, dass es bald ein Licht am Ende des Tunnels gibt. In jedem Fall ist solch eine „Kampfansage“ wesentlich sinnvoller und weniger schädigend als das, was Nena kürzlich bei einem ihrer Konzerte kundtat!