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Julian Reim: Er litt unter einer Angststörung!

Julian Reim fühlt sich endlich wieder richtig gut. Das war nicht immer so, wie er jetzt im Interview verraten hat…

Julian Reim © Jana Scholz/Schlager.de
Credit: Julian Reim

Julian Reim ist einer der vielversprechendsten Newcomer des modernen Schlagers und feierte zuletzt mit „Gravitation“ große Erfolge in den Airplay-Charts. Nun steht sein neues Album „In meinem Kopf“ in den Startlöchern. Dabei hat der Titel des Werkes einen sehr persönlichen und vor allem ernsten Hintergrund, denn: Julian Reim litt lange unter einer Angststörung! Mit Schlager.de sprach der Sohn von Matthias Reim jetzt exklusiv über diese schwere Zeit.

Julian Reim: Emotionales Geständnis

Das Warten hat ein Ende. Nach der neuen Single „Fühlen wir uns gut an“ steht endlich Julian Reims Debüt-Album „In meinem Kopf“ in den Startlöchern.  Doch bis dahin war es offenbar kein leichter Weg, wie Julian Reim jetzt überraschend verraten hat. Denn der Sohn von Matthias Reim litt offenbar monatelang an einer Angststörung! „‚In meinem Kopf‘ ist ein zweischneidiges Schwert für mich. Ich habe dieses Album benutzt um mich selbst kennen zu lernen und sowohl schöne als auch nicht so schöne Momente in meinem Leben zu verarbeiten. Ich hatte lange Zeit mit einer generalisierten Angststörung zu kämpfen. Das wurde sogar diagnostiziert“, offenbart der 25-Jährige exklusiv gegenüber Schlager.de.

Julian Reim: Er wäre beinahe daran zerbrochen

Der Sänger habe  mit heftigen Panikattacken zu kämpfen gehabt: „Du bekommst dabei das Gefühl von purer Angst, so als hättest du morgen deine Abschlussprüfung, ohne dafür gelernt zu haben.“ Das Schlimmste daran: Der 25-Jährige drohte daran zu zerbrechen! „Das ist eine heftige Sache, die mich lange Zeit kaputt gemacht hat.“ Aufgeben kam für Julian aber ganz offensichtlich nicht in Frage, wenngleich es ihm schwer fiel, seine Angststörung öffentlich zu machen: „Ich konnte bisher nicht darüber reden, aber nun habe ich es endlich in den Griff bekommen. Die Angststörung wird wohl nie ganz weg sein, aber ich habe gelernt damit umzugehen.“

Julian Reim: Songs über Höhen und Tiefen

Sein Album wird demnach eine Art Lebensgeschichte des jungen Sängers erzählen, wie er weiter im Interview verriet: „Das Album dreht sich darum, wie ein junger Mensch wie ich, mit dieser Angst liebt und lebt. Auf dem Album sind Balladen, die ich persönlich kaum hören kann. Eben weil ich sie in Momenten, wo ich völlig am Boden war, schrieb. Aber natürlich werden auch euphorische Hymnen drauf sein, die das Leben feiern. Diese wurden geschrieben in Momenten, wo ich es schaffte, das Leben wieder zu genießen.“

Julian Reim: Darum geht es ihm jetzt besser

Einer der Hauptgründe, warum sich der Sänger inzwischen wieder richtig gut fühlt, ist seine Freundin, mit der inzwischen an den Bodensee  gezogen ist – in die Nähe von Papa Matthias Reim und dessen Lebensgefährtin Christin Stark. Ein Schritt, der ihn nach langer Zeit endlich richtig ankommen ließ: „Ich habe mich so lange gesucht und ging ewig zur Schule, wo ich sogar ein Jahr wiederholte. Nach dem Abi ging es nach Mallorca ins Tonstudio zu Team33 wo ich mich aber auch nicht wie zuhause fühlte. Daraufhin zog ich zurück in meine alte Heimat Köln. Aber selbst dort fühlte ich mich nicht heimisch. Als ich vergangenen Winter zu Weihnachten wieder bei meiner Familie am Bodensee war, hatte ich das Gefühl jedoch. Es war schwer für mich, nach dem Besuch zurück nach Köln zu gehen. Jetzt lebe ich inzwischen am Bodensee mit meiner Freundin und unseren Haustieren in einem kleinen Häuschen. Unser selbst geschaffenes Zuhause.“

Julian Reim: Seine Freundin steht ihm zur Seite

Keine Frage, seine Freundin gibt ihm großen Halt. Kürzlich begleitete sie ihn auch zu einem Auftritt in der Waldbühne Rügen. Bis zum Soundcheck hatte der 25-Jährige noch gar nicht realisiert, dass er am Abend seinen ersten eigenen Auftritt haben wird. Da ging Julian Reim ganz schön die Muffe, gibt er nun zu: Ich bin mit meiner Freundin vor dem Auftritt dann zu einem Italiener gefahren, weil sie mich zwang, was zu essen. Ich war so aufgeregt. Dort bin ich dann hinter dem Restaurant kurz auf den Knien zusammen gesunken, weil ich totale Panik hatte, ‚Wie um Gottes Willen soll ich auf diese Bühne gehen und vor den Menschen singen?‘ Ich wusste, dass Leute da sind die extra für uns anreisten. Aber als ich auf der Bühne stand und die Menschen sah, die sich freuten, fiel alles von mir ab.“ Liebe kann eben eine heilende Wirkung haben…

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