Außerhalb von Corona tourt Schlagersängerin Helene Fischer meist monatelang durch das deutschsprachige Europa. Ihre Konzerte sind ein echter Kraftakt, enthalten sie viele Akrobatik-Elemente. Umso wichtiger ist es, dass sich die in Sibirien geborene Sängerin nach ihren Shows gut erholen kann. Wichtigster Rückzugsort auf Tournee sind daher ihre Hotels, welche Fischer seit Jahren auf ihren Reisen nutzt. In Hamburg muss sie sich für ihre Tournee im kommenden Jahr jetzt jedoch eine neue Bleibe suchen.
Über 24 Jahre lang war das „Park Hyatt“ im Levantehaus in Hamburg eine echte Institution für Luxusreisende und die Stars dieser Welt. Die Rolling Stones, Lady Gaga und Jennifer Lopez nächtigten hier. Megastar Lionel Richie soll an dem Flügel in der Präsidentensuite sogar einen Song komponiert haben. Und eben auch Helene Fischer, die hier bei ihren Aufenthalten in Hamburg meist nächtigte. Ende des Jahres wird das Hotel der amerikanischen Kette schließen. Danach soll es umfassend renoviert werden.
Park Hyatt: Das ist der Grund fürs Aus in Hamburg
Grund für das Hyatt-Aus ist laut mehreren Medienberichten die Nichtverlängerung des laufenden Pachtvertrages. Verpächter und Hotelkette seien sich nicht über ein neues Konzept einig geworden. Nun sucht man nach einem neuem Betreiber für das Hotel an der Mönckebergstraße. Gemunkelt wird, dass sich die renommierte Hotelkette Kempinski für das Objekt interessieren soll. Aktuell betreibt die älteste europäische Luxushotelgruppe nämlich kein Hotel mehr in der Hansestadt. Das seit 1957 zu Kempinski gehörende Hotel Atlantic an der Alster verließ nämlich bereits Ende 2020 die Gruppe.
Egal welche Hotelkette in das Levantehaus einziehen wird: Die Eigentümer werden den Hyatt-Standard sicher ausbauen, mindestens aber halten wollen. Und wer weiß, vielleicht bleibt Helene dem Hotelkomplex auch unter anderer Flagge weiter treu.