Vor einigen Tagen spielte die Stadt Würzburg Moralapostel und untersagte den Ballermann-Hit „Layla“ auf dem Kiliani-Volksfest. Was das für einen Rattenschwanz nach sich zieht, konnte zu dem Zeitpunkt noch keiner ahnen. Jetzt haben sich auch die Oktoberfest-Wirte zusammengetan und beschlossen: „Layla“ ist auf der Wiesn nicht erwünscht!
Oktoberfest-Wirte wollen „Layla“ nicht spielen
„Layla“ bleibt in aller Munde, denn auch auf Deutschlands größtem Volksfest wird im September ein Verbot für den polarisierenden Ballermann-Hit herrschen – zumindest wenn es nach den Wirten geht. Gegenüber „t-online“ zeigte sich Wirtesprecher Peter Inselkammer knallhart: „Unter den Wirten gibt es die vorherrschende Meinung, dass ‚Layla‘ in den Zelten nicht gespielt wird“. Intern sei bereits darüber debattiert worden, die Musiker in den Zelten dazu anzuhalten, den Song nicht zu spielen.
Bringen Fans „Layla“ zum Oktoberfest?
„Wir Wirte sind uns da alle einig“, betonte Inselkammer dabei und ergänzte: „Es gibt viele andere gute Lieder, da brauchen wir das nicht“. Ob er die Rechnung ohne die Fans macht? Bereits in Würzburg sang nahezu das ganze Festzelt den Refrain des umstrittenen Liedes, nachdem die Troglauer ihn anstimmten. Auch auf anderen Events hört man immer wieder „Layla“-Rufe. Es scheint also trotz der Entscheidung der Wirte unwahrscheinlich, dass beim Oktoberfest der Nummer-eins-Hit, der sogar Helene Fischer in den Schatten stellt, gar nicht gespielt wird. Ikke Hüftgold dürfte sich weiterhin über die anhaltenden „Layla“-Schlagzeilen und Diskussionen freuen, denn wie heißt es so schön: auch schlechte PR ist nun mal PR.