Was ist nur mit Nino de Angelo los? Dass er „gesegnet und verflucht“ ist – das hat er mit seinem gleichnamigen Mega-Comeback-Album bewiesen. Seine musikalische Autobiografie schlug 2021 ein, wie eine Bombe. Nino wieder da – und ganz oben (Charts von 0 auf Platz 2). Und auch sonst hatte er mächtig Oberwasser, wie er mit seinen vielen Social Media-Postings seitdem bewies. Oberwasser, ohne Alkohol, ohne Drogen – er zeigte sich zumeist gut gelaunt, geläutert. Dann, Sommer 2022, sagte er diesen von vielen Kneipen-Klotüren bekannten Spruch: „Nüchtern betrachtet war es besoffen doch besser.“ Seitdem eskaliert Nino wieder, zwischen Whiskey, Wein und Wodka-Helene-Postings. Liegt es am Suff? Oder daran, dass er erst kürzlich seinen Rücktritt vom Rücktritt erklärt hatte? Ein Insider packt aus …
Das neue Jahr war gerade erst einige Stunden alt, da legte Nino de Angelo sich auf seinen Social Media-Kanälen schon mit nicht weniger als Gott und die Welt an. Auslöser: Zu Silvester hatte sich Nino de Angelo dabei gefilmt, wie er einen Wodka mit eingelegter Birne kippt. Nino de Angelos Kommentar dazu, mit leicht verzogenem Mund: „Die beste Basis für den Rotwein heute Abend.“ Ein Follower, der angegeben haben soll, ebenso wie Nino italienischer Abstammung zu sein, habe ihm mitgeteilt, dass er sich für Nino schäme.
Nino de Angelo außer Rand und Band
Das brachte Nino de Angelo ordentlich in Fahrt: „Kann ich ja nichts dafür, wenn du Italiener bist und dich schämst – wegen mir? Könnt ihr nicht alle vor eurer scheiß eigenen Haustür kehren und mich mein Leben lassen so, wie ich will? Wenn ich einen Wodka-Shot trinke an Silvester und ein Glas Rotwein, dann ist das meine verf***te Sache und nicht eure.“ Nino de Angelo, einmal in Rage: „Eure dummen Kommentare gehen mir völlig auf den Sack. (…) Ihr kleinen Pissnelken! Ich flippe aus, wenn ich sowas lese! Lasst Menschen in Ruhe! Ihr könnt mich mal! Ich bin weder Alkoholiker noch sonst irgendeine Scheiße, die ihr euch in eurer Kackbirne ausmalt. Ich bin ich. Und ihr seid ihr. Okay?“
Nino de Angelo fühlt sich „zu alt für diesen Sch***“
Gestern dann dieses Posting: Es zeigt das Layout eines Platten-Covers, auf einem antiken Thron sitzt – natürlich – Nino de Angelo. Der Titel: „House of Hate“ – „Haus des Hasses“. Es ist angelehnt an „House of Cards“ (Englisch für Kartenhaus, eine US-Politthriller-Serie mit Kevin Spacey in der Hauptrolle). Der Untertitel zu de Angelos Werk: „I’m getting too old for this shit“ (Ich bin zu alt für diesen Scheiß). Dazu die Hashtags: #mylife #mypain #mypleasure (Mein Leben. Mein Schmerz. Mein Vergnügen). Warum all dieses Drama? Ein Branchen-Insider will es wissen. Er gegenüber Schlager.de: „Nino hat unglaublich viel gerissen in seiner Karriere. Im Negativen wie im Positiven. Dann lebt er im letzten Drittel seines bis dahin überaus komplizierten Lebens diesen Comeback-Kracher hin. Er genießt natürlich die Früchte seiner Mühen.“
Nino de Angelo ist zum Erfolg verdammt
Allerdings spüre Nino de Angelo wohl auch, dass ihn der Erfolg unter Druck setzt. Der Insider weiter: „Um den Druck zu nehmen, hatte er seinen Rücktritt erklärt. Irgendwann muss ihm bewusst geworden sein, dass er danach in ein Loch fallen könnte. Die Aufmerksamkeit schwinden könnte. Als nahm er seinen Rücktritt wieder zurück. Außerdem soll er ja wieder an einem neuen Album arbeiten.“ Das bedeute noch mehr Druck. Den gebe de Angelo in seinen öffentlichen Schimpftiraden weiter. „Und er macht damit natürlich neugierig auf das, was als Nächstes kommen wird“, sagt der Insider. „Auch das ist Werbung, für ein Album, für eine Tournee. So, wie es gerade aussieht, ist Nino de Angelo weniger gesegnet, eher verflucht. Und verdammt: zum Erfolg.“