Den Spekulationen um das angebliche Aus für den beliebten „ZDF-Fernsehgarten“ mit Andrea Kiewel nimmt der Sender jetzt den Wind aus den Segeln. Totgesagte leben länger!

„Kommt der Fernsehgarten auf den ZDF-Friedhof?“, titelte „BamS“ vor drei Tagen. Nach Informationen des Blattes sollte das Erfolgsformat (vormittags zwischen 1,54 und 2,29 Millionen Zuschauer) das gleiche Schicksal ereilen, wie People-Format „Leute heute“, die Krimi-Reihen „Letzte Spur Berlin“ und „Soko Hamburg“. Selbst der Romanzen-Dauerbrenner „Rosamunde Pilcher“ (Erstausstrahlung: 30. Okt. 1993) soll wackeln.

Das ZDF will ein jüngeres Publikum

Der Grund: „Im Zuge einer zukunftsfähigen Programmentwicklung wird das ZDF verstärkt in Angebote für jüngere Zielgruppen investieren“, erklärt Programmdirektorin Nadine Bilke. „Diese strategische Umschichtung hat leider auch zur Folge, dass wir uns von erfolgreichen und lieb gewonnenen Programmen trennen müssen.“ Was der Sender nicht zu beachten scheint: Das Stammpublikum ist im Schnitt 65 Jahre alt , und damit das älteste aller großen TV-Anstalten …

Live-Shows wie „ZDF-Fernsehgarten“ sollen zu teuer sein

Live-Shows wie der „ZDF-Fernsehgarten“ seien teuer und mit großem Produktionsaufwand verbunden, so „BamS“. Daher drohe das Aus. Stimmt das?  Schlager.de fragte beim Sender nach. Die Antwort, eindeutig: „Auch in diesem Jahr dürfen sich die Zuschauer wieder auf bewährte Unterhaltung aus dem ‚ZDF-Fernsehgarten‘ freuen. Die neue Saison startet am 7. Mai.“ Von einer Beerdigung kann also nicht die Rede sein. Totgesagte leben eben länger.