Heute zieht Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack gegen Kabarettisten Christian Keltermann vor Gericht. Wie die „BILD“ berichtet, beschimpft der Keltermann sie in seinem Programm als „Schlagermatratze“. Muss sich Anna das gefallen lassen?

Kunst ist Geschmacksache! Keine Frage! Doch muss sich eine Künstlerin wie Anna-Carina Woitschack als „Schlagermatratze“ bezeichnen lassen? Wie die „BILD“ berichtet, habe Anna den Kabarettisten Christian Keltermann genau deshalb verklagt. In seinem Programm soll dieser kein gutes Haar an Anna gelassen haben. So soll er auch der Meinung sein, Anna sei nur mit Stefan Mross zusammen gewesen, um ihre eigene Karriere voranzutreiben. Zur „BILD“ sagte er: „Ich stehe zu meinen Aussagen, sie sind meiner Meinung nach von der Satire-Freiheit gedeckt. ‚Schlagermatratze‘ würde ich im Zusammenhang mit Anna-Carina auch auf jedem Marktplatz herausschreien. Wenn wir als Kabarettisten so etwas nicht mehr sagen dürfen, können wir doch gleich unseren Laden dichtmachen.“  Keltermann ist bekannt für seine politische Inkorrektheit. Er soll angeblich eine Unterlassungserklärung verweigert haben – deshalb sollen sich die Parteien nun heute vor Gericht in Hannover treffen.

Anna-Carina Woitschack ist verletzt

Anna selbst ist offenbar nicht sehr glücklich mit dieser Art „künstlerischer Freiheit“. Zur „BILD“ sagte sie: „Als Person des öffentlichen Lebens bin ich es gewohnt, dass über mich immer wieder Unwahrheiten geäußert werden. Da habe ich mir ein dickes Fell angelegt. In diesem Fall waren die Beleidigungen aber so schlimm, dass ich den Vorgang an meinen Anwalt abgegeben habe.“ Angeblich würden sich Keltermann und Anna übrigens schon seit einigen Jahren kennen: „Ich kenne Anna-Carina seit vielen Jahren und habe mitverfolgt, mit wem sie zusammen war. Mit jedem Mann ist sie eine Stufe höher auf der Karriereleiter gestiegen. Auch Stefan Mross war für sie nur so lange interessant, wie er sie weitergebracht hat.“, so Keltermann. Anna soll den Kabarettisten übrigens nicht kennen und wehrt sich nun gegen die harten Vorwürfe. Wir finden: Mit Recht!