Al Bano und seine Romina feierten in den 80er-Jahren ihre großen Erfolge. Ihre Hits jedoch sind bis heute unvergessen und erfreuen sich großer Beliebtheit. Eigentlich alles so idyllisch…
Am vergangenen Montag zeigte VOX eine Dokumentation über das seit 1999 geschiedene Paar. Im Vordergrund stand dort das Drama ihres Lebens: Im Jahr 1993 verschwand ihre 23 Jahre alte Tochter Ylenia in den USA plötzlich spurlos. Seitdem suchen die beiden nach ihr vergebens.
Ich bin Realist…
Im Jahr 2014 wurde ihre Tochter dann von einem italienischen Gericht für tot erklärt – für Romina immer noch kein Grund die Hoffnung aufzugeben. Al Bano gab die Suche schon längst auf: „Ich bin genau anderer Meinung als Romina. Ich bin Realist. Natürlich respektiere ich ihre Meinung, aber die Realität ist meiner Meinung nach eine andere. Und immer, wenn wir darüber reden, ist es, als ob eine Wunde aufgerissen wird, eine Wunde, die wieder aufreißt. Und es ist schrecklich für mich, darüber zu reden. Es ist immer ein Schmerz, ein großer Schmerz. Ich bevorzuge es, nicht darüber zu sprechen.“
„Eine Mutter wird nie mit dem Suchen aufhören – und ich tue das immer noch. Ich habe Menschen engagiert, die das für mich machen.“, so Romina im Interview auf VOX. „Ich glaube, dass sie irgendwo sein könnte, dass sie jemand irgendwo festhält. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber irgendetwas war da. Der Straßenmusiker, mit dem sie zusammen war, war einige Male im Gefängnis. Eine wirkliche Untersuchung wurde nie durchgeführt, alles wurde vertuscht.“ Zudem beschuldigt die Sängerin die Polizei: „Das ist auch einigen anderen Eltern passiert. Eine Menge Mädchen verschwinden in New Orleans jedes Jahr. Nichts wird deswegen gemacht. Die Polizei vertuscht diese Dinge. Sie versucht, die Eltern loszuwerden.“
Wir von Schlager.de hoffen, dass die beiden irgendwann im Reinen mit der Vergangenheit sind und wünschen den beiden alles Gute für die Zukunft.