Die Amigos haben es wirklich wieder geschafft. Mit ihrem Album „Stimmen der Nacht“ haben sich Bern und Karl-Heinz wieder die Chartspitze gesichert. Und das zum 16. Mal in Folge. Ein Erfolg, den ihnen keiner mehr nehmen kann und den die Jungs selbst kaum glauben können, wie sie im Schlager.de-Interview verraten…
Schlager.de: 16 Mal Platz 1 mit eurem Album! Wahnsinn! Wie macht ihr das nur?
Bernd: „16 Mal die Nummer 1, das ist natürlich der Wahnsinn. Wie wir das machen? Wir geben natürlich immer unser Bestes für so ein Album. Es kommt kein Lied drauf, das uns nicht gefällt – und den Rest machen unsere Fans. Diesmal sind sie auf die Folter gespannt worden, weil wir Anfang des Jahres überhaupt nicht damit rechnen konnten, dass in diesem Jahr überhaupt eine neue CD veröffentlicht wird. Dann hat es doch geklappt. Und ich muss sagen, die Fans haben auf uns gewartet. Sie haben mit uns gelitten. Sie wussten Bescheid, was bei uns mit Jahresanfang los war. Und das macht uns unwahrscheinlich stolz auf diese Fans, die uns schon so lange auf diesem Weg begleitet haben.“
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Feiert ihr denn solche Ereignisse immer?
Bernd: Auf Tour feiern wir nicht groß – angestoßen haben wir schon mit unserer Crew, mit unserem Manager. Die sich natürlich alle unwahrscheinlich mit uns freuen. 16 Mal die Eins, das kann man eigentlich gar nicht glauben.
Mit dieser Leistung seid ihr natürlich auch Vorbilder für Newcomer. Was ratet ihr ihnen denn, damit sie irgendwann auch so erfolgreich sind?
Bernd: „Mir tut es immer ein bisschen leid, wenn ich junge Musiker sehe. Wenn einer steirische Harmonika spielt, und wenn er noch so gut ist, hat er leider, leider kaum Möglichkeiten sich zu präsentieren, schon gar nicht, sich im Radio oder Fernsehen überregional zu zeigen. Es schreibt vielleicht mal eine regionale Zeitung und man hat das Glück, im Internet gesehen zu werden und so den Stein ins Rollen zu bringen. Das finde ich sehr schade, dass man den jungen Musikern keine besseren Chancen gibt. Das können wir ja aus eigener Erfahrung sagen, lasst euch nicht verbiegen und räumt eure Steine selbst aus dem Weg. Macht genau die Musik, mit der ihr Spaß habt und an die ihr glaubt und wo euer Herz mitspielt. Genau diese Musik ist am erfolgreichsten! Mit Cover-Songs kommt ihr nicht weit. Wir haben anfangs auch gecovert und dann irgendwann gesagt: Jetzt ist Schluss, jetzt machen wir unser eigenes Ding, Wir haben uns hingesetzt und unsere ersten Lieder geschrieben. Wenn du selbst schreibst, kannst du alles hineinlegen, was dich betrifft, wie das Leben läuft. Genau das ist es, was die Fans merken. Wenn du solche Texte aus dem Leben schreibst, mit denen viele sich identifizieren können. Das möchte ich jedem gerne raten. Ich wünsche euch allen Erfolg und ich würde mich freuen, wenn wieder ein Newcomer aufsteigt bis oben hin. Er hat meine vollste Unterstützung.“
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