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Andrea Kiewel: Auf Spurensuche in Bratislava

Andrea Kiewel heißt eigentlich Andrea Mathyssek. Sie wollte mehr über ihre Herkunft erfahren und reiste dafür nach Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei.

Andrea Kiewel
Credit: © ZDF/Marcus Höhn

Wo kommen wir her? Gehe ich eher nach meinem Vater oder meiner Mutter? Und wie lebten unsere Vorfahren? Fragen, die sich wohl viele von uns schon einmal gestellt haben. Auch Andrea Kiewel wollte mehr über ihre Wurzeln wissen und reiste dafür in die Hauptstadt der Slowakei, nach Bratislava. Was sie dort fand? Erstaunliche Erkenntnisse…

Andrea Kiewel, deren Mädchenname eigentlich Mathyssek lautet, findet, dass der Nachname klingt, als wäre es eine „beliebige Auswahl von Buchstaben, die keinerlei Sinn zu ergeben scheint“. Ihr Mädchenname kommt aus der Slowakei, ihre Wurzeln liegen im Osten – so wie die ihres Vaters, wie sie in ihrer Kolumne der „SuperIllu“ schreibt: „Wir lieben Knödel und Gulasch und Süßspeisen und Schnaps und Likör. Wir vergöttern Mozart und lächeln, auch wenn uns zum Weinen ist.“ Bratislava an sich gefiel der Moderation. Die Stadt erinnerte sie an Wien oder München, „nur in klein. Sonnig. Freundich. Aufgeräumt“. Es war eine Reise, die ihr ebenso Angst machte. Denn: „Erstens weiß man nie, was man findet und zweitens, ob man es mag.“ Es sei quasi „ein ‚Blind Date‘ mit sich selbst.“

Andrea Kiewel: Bewegende Erinnerungen an die Kindheit

Doch auf so einer Spurensuche holen einen oft auch die Erinnerungen ein. So verriet die „ZDF“-Moderatorin Andrea Kiewel, die immer wieder angefeindet wird, dass sie als kleines Mädchen im Kinderferienlager war, statt bei Oma und Opa: „Oftmals war mein Heimweh so groß, dass ich beinahe täglich Post bekam. Von meinem Papa. Und stets endeten seine Briefe mit: ‚Bleib mir gesund und vergiss mich nicht‘.“ Wie rührend! Abschließende Worte, die sich in ihr Gedächtnis eingebrannt haben. Denn die zweifache Mutter verwendet sie noch heute für ihre Liebsten. Am Ende der Reise stellte die gebürtige Ost-Berlinerin fest: „Bratislava und die vielen Varianten meines ‚Mathyssek‘-Namens sind meine Sommerüberraschung 2022.“ Doch auch emotional erlangte sie ein paar Erkenntnisse: „Ich habe die Beine meiner Großmutter. Aber ich bin wie mein Papa. Wehmütig. Und sehr von gestern.“ Bestimmt wird dies nicht ihr letzter Urlaub in der Slowakei gewesen sein. Und wer weiß, auf welche Geheimnisse oder Erkenntnisse sie das nächste Mal stößt…

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