Moderatorin Andrea Kiewel unterhält ihr Publikum jeden Sonntag beim ZDF-Fernsehgarten. Auch wenn sie alles versucht sich mit neuen Trends und Dingen zu beschäftigen, behält sie sich einige Sachen, die heute fast schon untypisch sind. Ist die Moderatorin etwa altmodisch?
Andrea Kiewel: „Ich bezeichne mich als jemand von gestern“
Bücher werden ersetzt durch E-Books, Briefe durch Messenger-Dienste, Verabredungen finden digital statt. Die schöne neue Welt ist anders. Eine, die aber nicht allem Neuen etwas abgewinnen kann, ist Gute-Laune-Frau Andrea Kiewel. Auch einen Social-Media-Account findet man von Kiwi nicht, weder bei Facebook noch bei Instagram. Im Podcast „Aber bitte mit Schlager“ wurde sie gefragt, ob sie altmodisch sei. „Ich bezeichne mich immer als jemand von gestern. Ein Yesterday-Girl oder eine Yesterday-Woman. Mein Vater benutzt keine Papiertaschentücher – merkt ihr, wie ich alle Firmennamen umschiffe. Mein Papa hat Baumwolltaschentücher, also aus richtiger Baumwolle. Ich bin wahnsinnig altmodisch, konservativ aufgewachsen. Und finde in dieser Zeit heute, wo es diese Jugendsprache gibt, wo wichtige Fragen mit Emojis beantwortet werden – wie Daumen hoch, nee…“ Außerdem erzählt die Moderatorin, welche altmodischen Dinge sie sich bewahrt hat…
Andrea Kiewel liebt altmodische Dinge
Kiwi verrät: „Ja ich bin altmodisch! Ich schreibe mit Füller. (…) Ich schreibe so kleine Nachrichten von Hand und ich trage mir alle meine Termine in einen echten Kalender von Hand mit Füller ein. Solche Sachen mag ich. Und ich lese richtige Bücher. Das ist jetzt nichts gegen was man auch elektronisch lesen kann. Aber ich liebe Bücherregale.“ Überhaupt ist Andrea Kiewel ein riesiger Bücher-Fan und findet, dass man nie genug Bücher haben kann. Aber E-Books kommen für sie nicht in Frage!
Andrea Kiewel: „Es ist ja auch so ein Lebensabschnittsbegleiter“
Auf die Frage, warum Kiwi weiterhin Bücher sammelt, erzählt sie: „Manchmal nimmt man ein Buch aus dem Regal… Und dann fällt so ein altes Ticket vom Flugzeug oder so raus. Und dann denkst du: Ach stimmt ja, da hab ich das gelesen. Das ist ja viel mehr als nur ein Buch – es ist ja auch so ein Lebensabschnittsbegleiter. Manchmal nur für eine Nacht, weil man es in einem Stück durchgelesen hat. Und manchmal eben auch über Wochen.“ Mit ihren Büchern teilt Andrea Kiewel viele Erinnerungen, im Moment lernt sie auch eine neue Sprache. Da sie teilweise in Israel lebt, möchte sie hebräisch sprechen können. Wir wünschen gutes Gelingen!