Andreas Gabalier, das steirische Kraftpaket das an der Harmonika heimelig, und an der Gitarre amerikanisch mal eben den Volks-Rock ’n‘ Roll erfunden hat… es wirkt als sei er schon immer da gewesen, dabei ist die Gabalier-Mania die wir gerade erleben das Ergebnis von zehn Jahren harter Arbeit, Hingabe und nicht zuletzt starken Songs.
Im Verlauf dieser Dekade belegte er mit drei seiner Alben die Plätze 1, 3 & 4 der Charts gleichzeitig, konnte sich den hochgefassten Kindheitstraum erfüllen in Nashville eine Platte zu machen, und vor ausverkauften Stadien die Lieder singen die er sich im Schreibstübl erdacht hat. „Tracht ist Tradition, harte Arbeit doch der Lohn“ skandiert er in „Traditional Clothing“, von seinem vierten Album „Home Sweet Home“. Damit formulierte er in gewisser Weise sein Credo: der Weg ist das Ziel.
Seine Kindheit in den Bergen hat ihm zum Glück ein paar stramme Waden beschert, denn sein Weg führte ihn konsequent bergauf. Der „Mountain Man“ heimste alle Preise ein, die es in der Musik- und Medienlandschaft zu gewinnen gibt, vom Bambi über den Echo, bis hin zum renommierten Amadeus-Award. Sein aktuelles Erfolgsalbum „Vergiss mein nicht“ nahm er neben London und Berlin wieder in Nashville auf, längst hat er auch in der internationalen Country und Rock n‘ Roll- Metropole Wurzeln geschlagen.
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Bei seiner Geschichte gerät der Titel dieses Albums ein wenig selbstironisch, niemand käme auf die Idee einen Andreas Gabalier in Vergessenheit geraten zu lassen, vielmehr erweiterte sich sein Wirkungskreis bis nach Hollywood. Mit keinem Geringeren als dem 38ten Gouverneur Kaliforniens, wahlweise auch dem Terminator, duettierte er unlängst auf dem biografischen Song „Pump it up“. Die Parallelen zwischen Arnold Schwarzenegger und Andreas Gabalier liegen auf der Hand: zwei Steirer die sich nicht einreden ließen ihr Vorhaben sei unmöglich, und die sich mit Sportsgeist, Fleiß, Lebensfreude und Schaffensdrang weltweit einen Namen gemacht haben. Kennt man Arnold Schwarzenegger als „Steirische Eiche“, kann man bei Andreas Gabalier an die Zirbelkiefer denken: sie wächst, wo kein anderer Baum mehr gedeihen kann, trotzt dem harschesten Wetter, und liefert mit etwas Geschick auch noch einen wohltuenden Schnaps, Volks-Rock ’n‘ Roll eben.
Und er tourte sich den Hosenboden wund: aus Festzelten wurden Hallen, aus Hallen Arenen, aus Arenen Stadien. Und das ist alles andere als „Verdammt lang her“, sondern in vollem Gange, in Echtzeit. Seine ausverkaufte Tour 2019 führt ihn allein in Deutschland durch die größten Venues die man buchen kann. Als erster Österreicher überhaupt wurde ihm obendrein die Ehre zuteil ein MTV Unplugged Konzert geben zu dürfen, eine Gelegenheit die Gabalier dazu nutzte im altehrwürdigen Wiener Odeon das ganz große Theater zu veranstalten, und Namen wie Xavier Naidoo, Gregor Meyle, Max Giesinger, die 257ers und Anna Netrebko auf einem Billing zu vereinen.
Und da es ihm im Traum nicht einfallen würde, hat sich sein Label Electrola/Universal nun die Aufgabe gemacht einmal innezuhalten und zurück zu blicken, auf die vergangenen zehn Jahre, auf sechs Studioalben, und unzählige Hitsingles; auf Gold- und Platin- Awards, auf diese Ausnahmekarriere, auf diese Geschichte, die sich selbst schrieb, und die niemand vorausahnen konnte.
Nun erscheint also die definitive Best-of Andreas Gabalier. Neben der Standard CD wird noch ein Package veröffentlicht das auf einer DVD alle bisherigen Musikvideos beinhalten wird. Als Schmankerl obendrein bereitet Electrola noch die ultimative Fanbox auf, Gabalier a la carte: alle bisher veröffentlichten Tonträger mit einem exklusiven Fotobuch. Diese am 13.09.2019 erscheinende Best-of ist nicht nur eine Rückschau, es schlägt den Bogen von „Da komm ich her“ bis heute, wohin es ein Andreas Gabalier geschafft hat und ist ab heute vorbestellbar!