Es waren schon zwei spezielle Konzerte, die Andreas Gabalier am Wochenende (16. und 17. August) im österreichischen Nobel-Ski-Ort Kitzbühel gab. Hatte sich doch der Sänger kurz vor den Gigs noch mit einem Krankenhaus-Foto bei seinen Fans gemeldet, ihnen mitgeteilt, dass er gegen einen viralen Infekt ankämpfe, ihn Hustenattacken quälen würden.

Nicht unbedingt die beste Voraussetzung für ein Konzert dieser Größenordnung. Doch Andreas Gabalier zog durch. Er ließ seine Fans singen, erklärte noch auf der Bühne: „Bevor ich Kitzbühel absage, soll mich der Herrgott holen.“ Und auch nach den Konzerten machte der Sänger via Instagram klar, dass das, was er da am Wochenende gemacht hat, nicht unbedingt vernünftig war.

Andreas Gabalier spielte am Wochenende in Kitzbühel

„… weil all die Liebe, die ich von euch bekomme, stärker ist als die Vernunft. ALLES gegeben“, schrieb Gabalier zu einem Konzertfoto, das beschriftet war mit den Worten: „Kitzbühel 2024 … weil es sich lohnt, für seine Sache zu kämpfen.“

Der hat sich durchgebissen, mögen nun einige sagen, andere wiederum machen sich Sorgen um ihren Volks Rock’n’Roller. „Es ist verrückt zu lesen, wie toll das Wochenende die Konzerte war, krank zu spielen. Das Management hätte alles absagen müssen. Die Folgeschäden, Herz usw. bezahlt keiner“, schreibt beispielsweise eine besorgte Anhängerin bei Instagram.

Und eine andere ergänzt: „Es ist schon erstaunlich, was du geleistet hast. Aber mal im Ernst: Lohnt es sich, dafür seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen? Eine Auszeit wäre besser gewesen und deine Fans hätten es verstanden.“ Während eine Dritte ergänzt: „Es war mir eine Ehre dabei gewesen zu sein, wie du am Freitag für deine Fans performt hast trotz schwerem krank sein … RESPEKT. Selten auf so einem tollen Konzert gewesen und Wahnsinn, wie du das Stadion zum Beben gebracht hast.“