Veröffentlicht inNews

Tränenauftritt bei Andy Borg: „Krankheit, die leider nicht heilbar ist“

Andy Borg und sein „Schlager-Spaß“ – Plötzlich war es nicht mehr so fröhlich. Ein Schockgeständnis rührte zu Tränen.

S‰nger Andy Borg - eigentlich Adolf Andreas Meyer geb. 2. November 1960 - w‰hrend der Veranstaltung Spafl mit Andy Borg & Starg‰ste im Kulturpalast Dresden. *** Singer Andy Borg actually Adolf Andreas Meyer born November 2, 1960 during the event Fun with Andy Borg Star Guests at the Kulturpalast Dresden
© IMAGO / Andreas Weihs

Andy Borg und seine Birgit: Das Geheimrezept ihrer Liebe

Andy Borg und sein „Schlager-Spaß“ – Plötzlich war es nicht mehr so fröhlich, wie man seine Sendung kennt. Ein Schockgeständnis rührte zu Tränen.

Normalerweise wird beim „Schlager-Spaß mit Andy Borg“ geschunkelt, getan, gelacht und zugeprostet, was das Zeug hält. Doch als Jonny Hill seinen neuen Song vorstellt, herrscht plötzlich Grabesstille. Im Gespräch mit Andy Borg offenbart Hill die tragische Geschichte hinter seiner neuen Single „Solange er noch weiß, wer ich bin“.

Andy Borg erlebt einen ergreifenden Moment

Der Song ist seinem langjährigen Freund gewidmet, wie er emotional erzählt: „Ich habe einen Freund gehabt, das war mein ältester Freund. Mit dem ich meine erste Platte gemacht habe. Mit dem ich meine ersten Lieder geschrieben habe. Mit dem ich im ORF in Innsbruck in Tirol Radiosendungen gemacht habe. Vor circa zwei Jahren habe ich erfahren, dass bei ihm Alzheimer diagnostiziert wurde.“

+++ Andy Borg – Rührende Liebesbeichte: Keine einzige Nacht von seiner Birgit getrennt +++

Bei seinem letzten Besuch habe der Freund ihn nicht mehr erkannt, erinnert sich der Sänger sichtlich bewegt. Hill mit tränenerstickter Stimme: „Das hat mich so gepackt und so berührt, dass ich… jetzt bin ich auch wieder berührt …“ Nachdem er sich kurz gesammelt hat, fährt er fort: „… dass ich mich hingesetzt habe und diesen Text geschrieben habe.“

 

Der österreichische Sänger Jonny Hill – bürgerlich: Feri Gillming – bei einem Konzert im Dresdner Theater Wechselbad © IMAGO

Andy Borg und das Publikum sind zu Tränen gerührt

Mit seinem Lied möchte Hill die Aufmerksamkeit auf Alzheimer lenken, eine Krankheit, die viel zu oft ignoriert werde: „Weil, das Thema wird immer weggeschoben. Es ist eine Krankheit, die leider nicht heilbar ist. Ich wollte meinem Freund ein kleines Denkmal setzen.“

Als er schließlich die Bühne betritt und die ersten Töne seines Liedes anstimmt, sind sowohl das Publikum als auch Moderator Andy Borg sichtlich gerührt. Hill selbst hat Mühe, die Zeilen zu singen, schüttelt zwischen den Strophen den Kopf und blickt betrübt zu Boden. Mit Tränen in den Augen kämpft er sich durch den Song. Nach dem emotionalen Auftritt verbeugt er sich und lächelt traurig. Ein Moment voller Gänsehaut.