Wenn Angela Wiedl mit einer Kerze in der Hand die Kirche betritt und dabei das Lied „Ein Licht im Dunkeln“ sinkt, dann kann einem schon mal die ein oder andere Träne über die Wange rollen…
Genau davon überzeugen konnte man sich beim Konzert am 27. Mai in der Günzburger Heilig Geist Kirche der ehemaligen Grand-Prix-Gewinnerin. Seit einigen Jahren gibt die Künstlerin traditionell im Mai ihre Marienkonzerte, zur Weihnachtszeit ihre weihnachtlichen Sessions.
Die Lieder, die Angela Wiedl mit ihrem Ensemble vorbereitet hat, waren bekannte Kirchenlieder, die in einer einmaligen Art dargeboten wurden. Zwischendurch las die Künstlerin Texte von Mutter Theresa, die sie persönlich im Jahr 1993 sogar kennenlernen durfte. Neben Texten und Kirchenliedern, hat Angela Wiedl auch zwei Tenöre im Gepäck, mit denen sie u.a. den Gänsehaut-Song „Nessun Dorma“ sang.
Drei verschiedene Ave Maria von Ralf Siegel, Stolz und Weindorf waren ebenso im Programm wie „ Der Engel an Deiner Seite“, oder „ Wie viele Sterne hat die Nacht“Eiskalt lief es dem Auditorium beim Gefangenenchor von Nabucco den Rücken runter. Eine einzigartige Performance, die auch nach dem Abend noch viele Besucher beschäftigte.
Nach rund zweieinhalb Stunden endete der Abend mit „Von guten Mächten“ und zwei weiteren Zugaben, die das Ensemble zum besten gaben. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich dieses Live-Spektakel nicht entgehen lassen…