Die Kelly Family ist zweifelsohne ein wahres Phänomen, denn es gibt weltweit keine Familie, die so viele einzigartige Stimmen und Persönlichkeiten hervorbringt. Ihre Hits schrieben Musikgeschichte – jetzt schreibt gerade das jüngste Mitglied der Familie diese weiter…
… und das mit einer ganz besonderen Federführung! Die Rede ist natürlich von Angelo Kelly! Aktuell ist er mit seiner eigenen Kelly Family auf großer „Irish Christmas“-Tour. Schlager.de war in Oldenburg vor Ort, passend einen Tag vor dem 1. Dezember.
Nur die Familie zählt
Angelo Kelly – den Kelly, den wir noch alle als kleine Rampensau in Erinnerung haben – ist Erwachsen geworden. Vom jüngsten Sprössling der Kultband, hat er sich zu einem liebevollen Familienvater entwickelt. Und das merkt man immer wieder im Laufe des Abends, denn die Liebe zu seinen Kindern wurde immer wieder auf der Bühne spürbar.
Im Vordergrund standen natürlich, passend zum Tourmotto, klassische und traditionelle Weihnachtssongs. Neben den Klassikers wie Jingle Bells oder First Noel, gab es auch einige irische Weihnachtslieder, welche das Publikum von den Sitzen holten.
So feiert Angelo Weihnachten
In einer freien Minute erzählte Angelo, wie man in Irland Weihnachen feiert. Wie in den Vereinigten Staaten, findet die Bescherung am Morgen des 25. Dezembers statt. „Wir lassen die Kinder dann zappeln, bis sie es nicht mehr abwarten können. Danach kann man denen alles schenken. Sie würden sich selbst über ein Stück Holz freuen“, scherzt er.
Eine besondere Tradition in Irland haben sich Angelo und seine Familie besonders zu Herzen genommen: „Man stellt eine Kerze ans Fenster und wenn jemand dann Heiligabend an einem Haus vorbeiläuft und keinen Ort hat, wo er Weihnachten feiern kann, dann kann diese Person reinkommen und mitfeiern. Wir machen das schon seit fünf Jahren.“ Nur vorbeigekommen ist bei ihm noch niemand: „Wir leben mitten im Wald. Es ist sehr grün und es gibt sehr viele Bäume“.
Der Abend mit Angelo Kelly und seiner Familie entführte die Besucher aus dem grauen Alltag und schaffte gerade in heutigen Zeiten ein Gefühl von Geborgenheit und Zusammenhalt zu schaffen – und ja, es war für zwei Stunden ein bisschen „heile Welt“. Chapeau vor dieser Meisterleistung, Angelo Kelly!