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Auf in die Riege der Newcomer! So funktioniert’s

Wer sich durch die News der Newcomer klickt, stößt auf aufregende Geschichten. Celin und Ray, das Vater-Tochter-Duo, wollten ursprünglich nur ihr gemeinsames Hobby – die Musik – leben. Doch die Buchungen mehrten sich, Label, Musikvideo und Co. kamen hinzu. Julia Engelmann hat eine ganz andere Geschichte zu erzählen, denn sie tanzte wahrlich auf vielen Hochzeiten […]

Ray & Celin
Credit: © Ray & Celin

Wer sich durch die News der Newcomer klickt, stößt auf aufregende Geschichten. Celin und Ray, das Vater-Tochter-Duo, wollten ursprünglich nur ihr gemeinsames Hobby – die Musik – leben. Doch die Buchungen mehrten sich, Label, Musikvideo und Co. kamen hinzu. Julia Engelmann hat eine ganz andere Geschichte zu erzählen, denn sie tanzte wahrlich auf vielen Hochzeiten – als Dichterin, Sängerin, Schauspielerin und Poetry-Slamerin. Sie alle und viele weitere Geschichten dienen den ambitionierten Nachwuchskünstlern dieser Tage als Vorbilder, denen sie nacheifern wollen, um ihren Traum vom Schlagerhimmel zu verwirklichen. Welche Meilensteine auf diesem Weg zu meistern sind, zeigt der folgende Beitrag schlaglichtartig auf.

 

1.)  Leidenschaft, Glaube und Übung sind die Grundlage

Leidenschaftliche Schlagersänger und Musiker, die sich in diesem Metier morgens, mittags und abends pudelwohl fühlen, bringen bereits die richtige Grundausstattung mit, um erfolgreich im Musikbusiness Fuß zu fassen. Subsummiert wird das unter dem Hauptbegriff der Leidenschaft, den all jene mitbringen, die im Schlager-Dschungel Fuß fassen wollen.

Auch wenn der Weg niemals geradlinig verläuft und meist einige Stolpersteine auf den Newcomer warten, so darf auf dem Weg keinesfalls der Glaube fehlen – an sich selbst, an die Chance und an die eigenen Profession. Wer weiß, Menschen mit seinem musikalischen Wirken erreichen zu können, darf diesen Glauben als Motivator niemals verlieren.

Wer nie zufrieden ist, wirkt schnell als Pessimist. Doch in der Schlagerwelt ist der nach Perfektionismus strebende Übende ein ambitionierter Künstler, der immer noch besser werden möchte. Wer nie verlernt, danach zu streben, besser zu werden, hat auch das Potential, immer besser zu werden.

2.)  Zwei wichtige Personengruppen: Förderer und Fans

Förderer können ganz viele Menschen auf dem Weg in den Schlagerolymp sein. So können Musik- und Gesangslehrer als Förderer der musikalischen Fähigkeiten fungieren, Familie und Freunde hingegen können Förderer finanzieller und emotionaler Natur sein. Wer als Elternteil dem Nachwuchs der aufstrebenden Schlagersternchen eine spezielle musikalische Förderung ermöglicht, fungiert als finanzieller Förderer. Wer dem angehenden Musiker immer beisteht – und zwar bei Auftritten die mit Applaus quittiert werden ebenso wie bei Auftritten, die mit Buh-Rufen enden, – ist emotionaler Förderer erster Klasse.

Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, Fans zu generieren. Dafür muss zunächst einmal ausgelotet werden, wo die Menschen sich bewegen, die zu Fans werden könnten. Übersetzt bedeutet das: Auftritte müssen gut überlegt ausgewählt werden, um Enttäuschungen zu vermeiden. Auf einem Rockfestival ist das Schlagersternchen definitiv fehl am Platz. Fans lassen sich aber auch in den sozialen Netzwerken ausmachen. Wer hier eine gute Online-Marketing-Strategie umsetzt, generiert online Fans und Follower, die sich dann auch offline zum Konzert einfinden.

3.)  Bürokratisches und Wissenswertes – wenn aus dem Hobby ein Beruf wird

Wer eine Gegenleistung für sein Werk bekommen kann, kann dies als „Lob“ werten. Bezahlt wird, wer gut ist im Job. Wer für den Auftritt eine Gage erhält, ist gut in den Augen der Fans. Wer Songs verkauft, bekommt damit ebenfalls eine Bestätigung über sein Wirken. Unabhängig davon, ob der regulären Erwerbsarbeit direkt sofort der Rücken gekehrt wird, oder ob die Musik zunächst nebenberuflich ausgeübt wird, ist es nötig, diesen Schritt auf steuerrechtlich versierte Beine zu stellen. Das bedeutet zweierlei: Zum einen muss die musikalische Tätigkeit beim Finanzamt angemeldet werden. Ob eine Anmeldung als Freiberufler ausreicht oder ob ein Gewerbe zu gründen ist, ist abhängig von der Struktur des „Unternehmens“ sowie davon, ob es Angestellte gibt oder nicht. Über Vor- und Nachteile sowie die Unterschiede informiert dieser Artikel im Arbeits-ABC.

Unabhängig davon, ob ein Musiker als Freiberufler auf der Bühne steht oder als Gewerbetreibender, hat er doch immer eine Pflicht: Er muss eine steuerrechtlich einwandfreie, rechtssichere Buchhaltung führen. Viele kreativen Musiker schreckt dieser Faktor ab. Mit einer professionellen Buchhaltungssoftware lässt sich dieser bürokratische Aufwand jedoch leicht umsetzen. Der Vorteil der IT-Unterstützung liegt vor allem darin, dass der Arbeitsaufwand minimal ist – das spart Zeit, die besser in die Musik investiert wird. Darüber hinaus hat das Schlagersternchen auf Erfolgskurs mit nur wenig Aufwand alle Zahlen im Blick – und auch der Steuerberater freut sich über eine gut vorbereitete Buchhaltung. Über eine Datev-Schnittstelle bekommt er diese erforderlichen Daten förmlich auf dem Tablett serviert.

4.)  Zwischen Wagnis und Lebensstandard

Wer es leisten kann, sollte beim Weg in den Schlagerolymp auf Nummer Sicher gehen. Das bedeutet, dass es zwar zeitlich manchmal aufwendig ist, Job und Musikerkarriere unter einen Hut zu bekommen, doch inhaltlich betrachtet ist dies die sichere Variante, um regelmäßig Einkommen zu erzeugen. Mehr Wagnis können diejenigen eingehen, deren finanzielle Verpflichtungen überschaubar gering sind. Wer beispielsweise direkt nach der Schule oder dem Studium den Sprung in die Musikerriege anpeilt, hat einen großen Vorteil: Er hat in der Regel noch keinen hohen Lebensstandard aufgebaut, den es mit der unregelmäßig eintreffenden Gage zu halten gilt.