Ein Kunstschatz bei „Bares für Rares“: Er war einer der bekanntesten Maler der russischen Geschichte und galt als wichtigster Vertreter der Nouvelle École de Paris: Serge Poliakoff. Seine Bilder sind richtig teuer und verdammt selten. Umso schöner und spannender, dass es eines seiner Werke zu „Bares für Rares“ schaffte.
Bei einer der legendären Abendsendungen hatte ein Pärchen das Bild mitgebracht und anschließend für richtig viel Geld an „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila verkauft.
Ein Kunstschatz bei „Bares für Rares“
Und der sympathische Geschäftsmann verliebte sich auch direkt in das edle Gemälde. Er habe Bilder des Malers schon öfters auf Messen und in Museen bestaunen dürfen, schwärmte Schmitz-Avila in der „Bares für Rares“-Sondersendung „Händlerstücke“. Dennoch war die Überraschung groß, als er verkündete, dass er seinen Poliakoff nur für einen riesigen Batzen Geld wieder abgeben würde.
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Doch beginnen wir ein Stück früher. Hatte Schmitz-Avila das Bild doch für die stattliche Summe von 4.200 Euro erstanden. Doch ein Bild braucht zumeist auch noch ein wenig Liebe. Und natürlich einen Rahmen. Und so musste die limitierte Lithographie zunächst noch in die Werkstatt. Doch wurde sie aufwendig gereinigt und mit einem neuen vergoldeten Rahmen samt Passepartout versehen.
Ein kein ganz günstiger Spaß. Doch Julian war begeistert. „Mein lieber Scholli, was ein Rahmen doch mit einem Gemälde machen kann“, staunte der „Bares für Rares“-Händler und rechnete anschließend vor, was ihn der ganze Spaß denn gekostet hatte.
„Wenn irgendein Verrückter kommt“
„Ich habe erstmal 4.200 Euro für die schöne Komposition bezahlt. Ich schätze, die Restaurierung wird sich irgendwo bei 1.200 bis 1.500 Euro mit Rahmen, Glas und Reinigung belaufen, sodass wir auf einen Gesamteinkaufspreis von 5.500 bis 5.700 ungefähr kommen“, so der Kunst- und Antiquitätenhändler. Verkaufen will er es jedoch nicht unbedingt.
„Als ich gesagt habe, dass ich es bei mir Zuhause aufhängen würde, meinte ich das auch wirklich so. Wenn irgendein Verrückter kommt, der sagt: Ich lege dir 12.000 oder 15.000 Euro hin, dann muss der Kaufmann einschalten und dann geht’s auch über den Tresen. Aber für 1.000 oder 2.000 Euro mehr werde ich es auf keinen Fall verkaufen.