Schlagerstar Claudia Jung wird kürzlich 60 Jahre alt. Das schönste Geschenk, was sie sich selbst gemacht hat: Ein neues Album („3fach Jung“). Das schönste Geschenk, was sie ihren Fans machte: Sie war immer offen und ehrlich. Claudia nimmt kein Blatt vor den Mund und sagt ihre Meinung. Wer damit nicht zurecht kommt, hat bei ihr nichts zu suchen. Diese Einstellung ist im Show-Geschäft allerdings nicht immer gut angekommen…
Claudia Jungs kann auf über 40 Jahre Berufserfahrung zurückblicken. Erfolgreich, skandalfrei, immer präsent. Sie liebt ihren Job und ihre Fans. 2008 ging sie für kurze Zeit in die Politik – für die Freien Wähler im Bayerischen Landtag. Doch das ist vorbei: „Ich hatte mir das Ganze aber anders vorgestellt. Doch, wenn unsere Politiker etwas nicht sind, dann ist es diszipliniert und aufgeräumt. Das hat mich wirklich sehr erschreckt“, so Claudia in BILD. In der Schlagerbranche findet man noch ehrliche Freundschaften. Die sind ihr wichtiger. Zum Beispiel mit Kollegen wie Patrick Lindner, Mary Roos, Peggy March oder auch Ireen Sheer.
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Claudia Jung macht Machtspielchen nicht mit
Doch die Schlagerbranche ist ein Haifischbecken, in dem man zurecht kommen muss. Für die selbstbewusste Claudia Jung kein Problem: „Ich lasse mich nicht verbiegen. Ich entscheide selbst, was ich anziehe und wie ich auf der Bühne performe. Besonders, wenn man an höherer Stelle wollte, dass ich dies oder jenes trage, habe ich mich geweigert. Das sind Machtspielchen, auf die ich noch nie Lust hatte.“ Sie ist eine Powerfrau, die sich auch mit den Großen anlegt. „Natürlich musste ich mir aber über die Konsequenzen bewusst sein. Wenn du dich in einer Sendung weigerst, den Auftritt so oder so zu machen, dann bist du beim nächsten Mal halt nicht mehr dabei“, so Claudia.
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Peinliche Begegnung
„Machtspielchen“ dieser Art gibt es häufig, nicht nur in der Schlagerwelt. Junge, attraktive Frauen werden ausgenutzt. Da ist sie, die berühmte Besetzungscouch. „Sie wurde mir durchaus schon angeboten, ich habe sie aber nie ausprobiert“, so Claudia ehrlich. „Als ich ein Angebot dieser Art ablehnte, bekam ich mal den Satz zu hören: ‚Dann werde ich bei deiner Karriere wohl nichts für dich tun können.‘ Jahre später wurden wir zufällig einander vorgestellt. Ich meinte: ‚Ah, wir hatten ja schon mal das Vergnügen‘ und zeigte ein süffisantes Lächeln. Das war peinlich, aber nicht für mich.“
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