Als wäre die Corona-Krise für alle Musiker nicht schon schlimm genug: Völlig unerwartet ereignete sich ein schreckliches Todes-Drama bei der volkstümlichen Band „Die Feldberger“. Bei einem Arbeitsunfall kam ein Bandmitglied ums Leben. Es handelt sich dabei um den erst 49-jährigen Chris Laubis.
„Wir sind fassungslos und uns fehlen die Worte“, heißt es auf der offiziellen Fanpage auf Facebook. „Wir schaffen es gerade nicht, unsere Gedanken zu formulieren und melden uns in den nächsten Tagen bei Euch – wir müssen zuerst alles realisieren.“ Verständlich, wenn man mal überlegt, dass sich die Jungs schon seit Kindesalter kennen.
Als Laubis gerade einmal 16 Jahre alt war, gründete er mit Hansy Vogt und Lothar Böhler die Musikantengruppe „D‘Feldberger Spitzbuebe“. Mit ihrer eingängigen und flotten Musik hatten sie schnell Erfolg im volkstümlichen Segment. Die Jungs aus dem Schwarzwald machten sich einen guten Namen. Später änderten sie diesen auf „Die Feldberger“.
Der große Durchbruch
Kein Geringerer als Dieter Thomas Heck war es, der den Jungs in der ARD-Show „Schlagerparade“ eine Chance gab. Mit dem Lied „Musik macht Herzen munter“ kamen sie sofort auf den 1. Platz. Kurz darauf spielte die Formation regelmäßig auch in anderen Formaten wie zum Beispiel dem ZDF-Fernsehgarten.
Es ist einfach unfassbar, dass diese Bilderbuch-Karriere nun plötzlich ein Ende nimmt. Wie die „BILD“ berichtete, soll sich das tragische Unglück am letzten Dienstag im Höllental ereignet haben. Dort wollte Laubis einen Baum fällen, heißt es in dem Artikel. Der Stamm wäre darauf zurückgewippt. Das Bein von ihm soll dabei getroffen worden sein.. Er soll sich sogar so schwer verletzt haben, dass er sofort mit einem Rettungshelikopter in die nächste Klinik geflogen sein soll. Bis zur letzten Sekunde soll um sein Leben gekämpft worden sein – vergeblich. Ein tragisches und qualvolles Ende.