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Dieter Bohlen: ESC-Teilnahme?

Dieter Bohlen beim ESC? Warum eigentlich nicht? Der Poptitan hat sich dazu geäußert, ob der Deutschland wieder auf die Siegerstraße führen möchte.

Dieter Bohlen
Credit: © DEAG Concerts

Deutschlands Ergebnis beim Eurovision Song Contest kann man milde ausgedrückt als sehr bescheiden bezeichnen. Platz 25, drei Punkte sind die Ausbeute, die Jendrik aus Rotterdam mitgenommen hat. Schluss mit der Schmach – Dieter Bohlen meldet sich nun zu Wort. 

Deutschland und der ESC – in den vergangenen Jahren war das keine Erfolgsgeschichte. Mehrfach reservierte man die hinteren Plätze. In den sozialen Netzwerken hagelte es vermehrt Spott und Häme für die Kandidaten, die der NDR (als Teil der ARD) zum ESC geschickt hat. Nach dieser erneuten Schmach stellt man sich die Frage, wie es weitergehen soll.

Dieter Bohlen: „Quatscher“ bei der ARD

Nun hat sich Dieter Bohlen im Gespräch mit „BILD“ zu Wort gemeldet und übt heftige Kritik an die ARD: „Ganz klar die ARD. Diese Gremien-Entscheidungen sind nicht gut, um den besten Titel zu finden. So werden keine Hits kreiert.“ Der Poptitan weiter: „Da sind zu viele Quatscher am Werk, die null Ahnung haben … auch die Moderatoren, die das kommentieren, müssen unbedingt ausgetauscht werden. (…)“

Stefan Raab: Mr. ESC

Erfolg beim ESC – eine Person hat immer wieder bewiesen, dass ein deutscher Act durchaus überzeugen kann: Stefan Raab. 2000 erreichte er mit „Wadde hadde dudde da?“ Platz fünf. 2004 verhalf er Max Mutzke auf einen guten achten Rang. 2010 folgte Raabs größter Erfolg. Er stampfte die Castingshow „Unser Star für Oslo“ aus dem Boden. Lena Meyer-Landrut gewann die Sendung und auch den anschließenden ESC in Norwegen. Genau dieses Erfolgsrezept lobt Dieter Bohlen im Gespräch mit der Boulevardzeitung: „Er hat alles relativ alleine bestimmt und es hat funktioniert. (…) Hits macht man wie in der Bootsfahrt: Da gibt es einen Kapitän, der bestimmt, in welche Richtung man fährt. Sonst würde man bei Abstimmung an Bord ja immer im Kreis fahren, weil jeder in eine andere Richtung möchte.“

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Dieter Bohlen: Beim ESC? DAS fordert er

Stellt sich nun die Frage, ob Bohlen in Sachen ESC auch als One-Man-Show mithelfen möchte? Schließlich ist seine Qualität als Erfolgsproduzent weltweit bekannt. Dieter stellt klar – er würde nur als Eigenverantwortlicher bei der Auswahl unseres ESC-Kandidaten mithelfen: „Ich möchte nie einer von vielen sein … mich mit anderen abstimmen müssen, da kommen nur Kompromisse raus. In der Ehe sind Kompromisse richtig, beim ESC nicht.“ Wer weiß – vielleicht überlässt der NDR ihm das Grand-Prix-Steuer? Die Vorstellung, dass der Poptitan im kommenden Jahr als Produzent nach Italien fährt, ist doch der Hammer, oder?

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