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„Dschungelcamp“-Ex-Kandidatin Jasmin Herren: So läuft ein Tag im Dschungel ab – „Wie ein Neandertaler“

Ex-Dschungelcamp-Kandidatin Jasmin Herren gibt bei Schlager.de seltene Einblicke in den Alltag eines echten TV-Campers…

© RTL

Dschungelcamp: Diese Schlagerstars waren dabei

Am Freitag startet endlich Staffel 17 von „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ bei RTL. Die Kandidaten sind bereits in Australien angekommen und genießen die Ruhe, bevor sich ihr Leben wahrscheinlich ab dem 19. Januar erheblich ändern wird. Schlager.de hat exklusiv mit Ex-Kandidatin Jasmin Herren gesprochen und sie hat uns verraten, wie denn eigentlich so ein Tag im „Dschungelcamp“ genau aussieht…

2022 wurde Jasmin Herren in Südafrika beim Dschungelcamp in der achten Folge rausgewählt. Damals sagte sie: „Ich habe meinen Traum gekriegt, ich wollte hier mitmachen“. Bis heute denkt Jasmin gern an die Zeit zurück, doch es gab durchaus schwierige Momente, wie sie Schlager.de verriet: „Das Schlimme ist das nichts essen. Man hat 70g Bohnen und 70g Reis am Tag. Den Rest muss man sich erspielen. (…) und dann muss man das alles auch noch durch 12 teilen.“

Schlafentzug im Dschungelcamp

Besonders hart sei der Schlafentzug, verriet die 45-Jährige: „Da kommt niemand, du siehst keine Menschen. Du bist die ganze Zeit mit den Leuten im Camp und bist gezwungen, dich zu unterhalten. Du hast kein Buch, du hast keinen Stift, du hast keinen Fernseher, du hast kein Handy, deine zwei Paar Socken, deine zwei Hosen, deine zwei Shirts und das war es. Und schlafen darfst du nicht.“

Dschungelcamp ohne Hygieneartikel

Keine leichte Aufgabe, wenn der Tag schon so früh startet: „Wir werden morgens geweckt. Leider gibt es keine Musik. Dann geht es erstmal ans Zähneputzen. Es ist alles an den Dschungel angepasst. Da gibt es keine normalen Hygieneprodukte, alles ist organic. Das heißt, da gibt es Pulver-Zahnpasta, eine Holz-Zahnbürste und Zahnseide. Das ist eine große Umstellung und man fühlt sich echt wie ein Neandertaler. Und dann trinkst du deinen nicht vorhandenen Kaffee, also heißes Wasser. Und dann bekommst du direkt dein Reis, die Bohnen und deine fünf Zigaretten. Das musst du dir einteilen. Alle bekommen morgens ihre gleichen Portionen. Was du damit machst, ist deine Sache.“

Nachtwache wird zum Albtraum

An genaue Uhrzeiten kann sich Jasmin allerdings nicht erinnern: „Du verlierst das Verhältnis zur Uhrzeit, aber es war immer noch ein bisschen dunkel morgens. Ich glaube, das muss so zwischen fünf und sechs Uhr gewesen sein. Und dann musst du wach bleiben bis du die Worte ‚Ich bin ein Star, holt mich hier raus‘ hörst. Und dann weißt du, jetzt geht die Sendung los.“ An Schlaf ist allerdings danach immer noch nicht zu denken: „Wir sind da morgen um 6 Uhr wach, dann kommt irgendwann die Liveshow und dann geht es ja danach weiter – bis nachts 1 oder 2 Uhr. Dann werden ja danach noch Interviews gemacht und man wird gefragt, wie man die Entscheidung fand und sowas. Und dann glaubt mal nicht, dass wir dann ins Bett dürfen, weil es ja dann die Nachtwache gibt. Das heißt, in den 5 oder 6 Stunden, in denen dann alle schlafen – das ist übrigens in solchen Formaten normal, man hat immer ein Schlafdefizit – sitzt man zu zweit am Lagerfeuer sitzen. Und wenn ich zum Beispiel mal nachts zur Toilette muss, muss ich immer jemanden wecken, der mit mir mitgeht. Weil immer zwei am Feuer sitzen müssen. Das heißt, wenn dann nur noch sechs Leute übrig sind, ist man nachts auch ständig wach, weil ja immer jemand mitgehen muss. Am Ende will dann keiner mehr pinkeln gehen, weil niemand jemanden wecken will. Und wenn du dann nur noch zu dritt oder zu viert bist, hast du ein Problem: Dann musst du nämlich auch deinen Erzfeind wecken.“

Dennoch: Für Jasmin war das „Dschungelcamp eine Erfahrung, auf die sie nie mehr verzichten möchte: „Ich würde es definitiv nochmal machen, es macht nämlich stärker. Und man kann viel nachdenken. Ich habe viel im Dschungel gelassen und das tut schon gut.“