Hanka Rackwitz ist nicht der typische Realitystar. Die 55-jährige Dresdnerin ist ruhiger als viele andere ihrer Kollegen, sie ist sensibler, wird von Ängsten geplagt. Wie sehr diese zeitweise ihr Leben bestimmten, berichtete sie nun in der Episode des „Dschungelcamp“, die auf RTL Plus bereits am Sonntagabend (18. August 2024) zu sehen war, und die RTL am Montag (19. August 2024) ausstrahlt.
So berichtet Hanka, dass sie nach dem Zusammenbruch der DDR große Ängste erleiden musste. „Dann waren die Westwaren da, und ich bin einkaufen gegangen, und auf einmal habe ich gemerkt, dass ich Angst vor denen hatte. Es fing an, ob da jemand Gift reingetan hat. Und dann habe ich immer erst die Zweite in der Reihe genommen, beim nächsten Einkaufen war es die Vierte in der Reihe, irgendwann war es ganz hinten und irgendwann konnte ich gar nicht mehr einkaufen gehen, weil ich mir einfach nicht sicher war“, schildert Rackwitz.
Hanka Rackwitz spricht im „Dschungelcamp“ über ihre Ängste
Und weiter: „Ich war mir nicht sicher: Was haben die da jetzt reingetan?“ So sei „ganz langsam und schleichend“ eine Kette von Ängsten und Unsicherheiten in Gang gesetzt worden, berichtet die „Dschungelcamp“-Bewohnerin weiter. Diese habe sich jedoch so schnell verdichtet, dass sie „heulend unterm Waschbecken“ ihrer Leipziger Wohnung gesessen habe, und nicht mehr in ihre Unterwäsche gekommen sei.
„Ich konnte nicht mehr auf die Straße, ich konnte nicht mehr essen, ich konnte meine Wohnung nicht verlassen“, erklärt Rackwitz. Neunzig Prozent des Tages habe sie Todesangst gehabt. „Obwohl dein normaler Verstand weiß, dass keine Gefahr besteht.“
„Toll, dass Hanka mittlerweile sich so reflektiert“
Es sind erschreckende Schilderungen, die auch die Fans auf Instagram mitgenommen haben. „Toll, dass Hanka mittlerweile sich so reflektiert. Das allein ist ein enormer Schritt, auch wenn es ,wie auch hier im Dschungel, immer wieder Situationen geben wird, in der sie ein bisschen aus der Bahn gerät. Etwas mehr Verständnis und Toleranz wären wünschenswert. Und für alle die lästern: Seid froh, dass ihr gesund seid! Leben und leben lassen“, heißt es da beispielsweise.
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Oder: „Hanka betreibt mit ihrer offenen Art hier sehr transparente Aufklärung über das schwierige, langwierige Leben mit Zwängen, Ängsten, komplexen Störungsbildern oder auch einfach einer nicht neurotypischen Wahrnehmung inmitten einer Gesellschaft, die oft selbst phobisch gegenüber Abweichungen ist. Danke Hanka.“