Beim ersten Schlosspark – Schlagerfestival am vergangenen Samstag in Schloss Neuhaus zogen ca. 2000 Schlagerfans jeglichen Alters in den Neuhäuser Schlosspark und feierten mit Ella Endlich und Beatrice Egli bei strahlendem Sonnenschein. Die beiden Sängerinnen rissen die Menge in ihren Bann…
Organisator Michael Keck hatte den Marstall-Innenhof mit einem angenehmen Ambiente in eine Schlager-Party-Arena verwandeln lassen und Florian Timm aus Vinsebeck versuchte mit seinem bekannten Hit „Im Hochstift biste besser dran“ und einem Schlagerpotpourri, die Fans für die beiden Stars des Abends anzuheizen.
Und dann die Highlights des Abends
Als derzeit beste Tänzerin bei der RTL-Show „Let’s Dance“ (unsere Meinung) brach natürlich beim Auftritt von Ella Endlich jede Menge Jubel aus. Mit den Songs aus ihrem Album „Im Vertrauen“ erzählte sie laute und leise Geschichten aus ihrem Leben auf der Bühne. Ihre sehr voluminöse und einprägsame Stimme zieht gerade bei ruhigen Balladen wie „Ich fühle mich eins“ die Fans in ihren Bann. Auch „Küss mich, halt mich, lieb mich“ berührte viele der anwesenden Besucher.
Wie hervorragend sie tanzen kann, zeigte sie mit einem jungen Mann aus dem Publikum zum Song „Feuerwerk“. Auf die Frage „Ruft ihr am Freitag für mich an?“ erntete sie ein einstimmiges Ja. Selbst nach dem Genuss einiger Schlucke aus der Bierflasche beherrschte sie noch den Drumstick bei „Nichts tut mehr weh“. Die sympathische Sängerin brachte in fröhlicher Ausgelassenheit mit ihrer ausdruckstarken Stimme auch die Fans bei „Adrenalin“ und „Spuren auf dem Mond“ zum Toben. Vielleicht trägt ihr neuer Liebster Marius dazu bei, dass Ella sich sehr aufgeschlossen und empathisch zeigte.
Beatrice Egli lässt sich gerne küssen
Beatrice Egli ist im Moment in aller Munde und vor übersprudelnder Freude kaum zu bremsen. Das neue Album „Natürlich!“ erscheint am 21.Juni und das ist zufällig ihr 31. Geburtstag. Den feiert sie am 22. Juni in Herford und Hameln mit ihren Fans. Kurz davor, am 16.Juni, wird sie die neue Dating-Show „Schlager sucht Liebe“ zum ersten Mal moderieren. Sie selbst ist ja auch immer noch auf der Suche und beteuerte, wie gern sie sich „knuddeln und küssen“ lässt.
Nicht ganz leicht hatten es die Securities, als sie bei einem Gang durch die Menge und dem Song „Wahrheit oder Pflicht“ dieses in die Tat umsetzte. „Bitte, bitte“ flehte sie ihren Bandleader Joachim Wolf an und stürzte sich dann zum Küssen auf den Bassisten Pogo. „Keiner küsst mich so wie du“ war die musikalische Erkenntnis. „Ich denke nur noch an mich“ brachte die Rock’n’Rollerin in Beatrice zum Vorschein, die sich auch bei ihrem neuesten Hit „Rock mis Härz“ austobte. Über zwei Monate nahm Beatrice eine Auszeit in Australien bei Koalas und Kängurus und so war „Terra Australia“ nach 90 Minuten zum Schluss ihr Tribut an diesen wunderbaren Kontinent.
Schlager.de erlebte einen faszinierenden Abend mit zwei Powerfrauen, die aber jede auf ihre eigene Art die Fans für sich gewannen. Wir freuen uns auf eine eventuelle Wiederholung im nächsten Jahr.