Hamburger Fans des Eurovision Song Contests müssen tapfer sein. Die gefeierten Countdown- und Aftershow-Sendungen werden dieses Jahr nicht von der geliebten Reeperbahn aus gesendet.
Die beiden Sendungen werden stattdessen direkt aus dem englischen Liverpool übertragen. Dort findet der diesjährige ESC am 13. Mai auch statt. Barbara Schöneberger wird aus dem Tate Museum sowohl „ESC – der Countdown“ sowie „ESC – die Aftershow“ moderieren. Das Museum liegt in der Nähe des Austragungsortes, der M&S Bank Arena in Liverpool. Die Übertragung findet sowohl bei der ARD als auch dem österreichischen Sender ORF 1 sowie dem Schweizer Kanal SRF 1 statt.
Der ESC 2023 findet in Großbritannien statt
2022 gewann die ukrainische Band Kalush Orchestra mit dem Song „Stefania“ den 66. Eurovision Song Contest. Die Tradition sieht es vor, dass das Siegerland das nächste Gastgeberland wird. Doch aufgrund des Krieges ist stattdessen Großbritannien der Austragungsort des 67. „Eurovision Song Contest“. Platz zwei im letzten Jahr ging an den Briten Sam Ryder.
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Nicht nur leichte Unterhaltung
ARD-Programmdirektorin Christine Strobl erklärte in einer Mitteilung, dass der ESC dieses Jahr nicht nur Unterhaltungswert habe. „Wenn gegen die Ukraine Krieg geführt wird, können wir nicht gleichzeitig den Eurovision Song Contest und die Freundschaft in Europa feiern, ohne klar Stellung zu beziehen. (…) An diesem Abend muss die Solidarität mit der Ukraine und die Hilfe für die Menschen dort an erster Stelle stehen.“