Freddy und Martin von Fantasy sind beide bekennende Katholiken. In einem Interview haben sie sich nun kritisch über die momentane Kirchen-Situation geäußert, denn gleichgeschlechtliche Paare werden nicht offiziell anerkannt.
Fantasy-Freddy: „Ich glaube nicht das, was in der Bibel steht“
Seit vielen Jahren lebt Freddy Malinowski in einer gleichgeschlechtlichen Ehe. Als gläubiger Katholik manchmal gar nicht so leicht, denn seine Kirche hat sich offen gegen Homosexualität ausgesprochen. Im Podast „Aber bitte mit Schlager“ findet Freddy ganz deutlich Worte zu diesem Thema: „Ich glaube nicht das, was in der Bibel steht. Ich glaube nicht, das was der Pfarrer in der Kirche sagt. Ich glaube an Gott. Und ich glaube nicht, dass Gott ein Problem damit hat, wenn ich glücklich bin. Speziell die Kirche sollte sich mal dafür öffnen. Ich meine, man kann nicht verlangen, dass ein Saal voll ist bei Leuten, die nicht für die Welt sind. Also wenn jemand für die Welt ist und für die Menschen da ist und will, dass es den Menschen gut geht, dann wird er Dinge, die die Menschen tun, nicht kritisieren.“
Freddy bekommt Unterstützung von seiner Mama
Auch sein Kollege Martin Hein stimmt ihm zu. Ein Halt für Freddy ist auch immer seine Mutter, wie er weiter erzählt: „Eine Gemeinde, die ein Leben kritisiert, das ein Mensch für sich selber entschieden hat – das sind für mich keine Freunde. Ich glaube einfach an den lieben Gott, den ich mir in meinem Kopf vorstelle, und Gott ist für mich was Gutes. Meine Mutter sagt immer: Freddy, du brauchst dich deiner nicht zu schämen. Es hat sich niemand selber gemacht. Und meine Mutter sagt auch immer: Wenn der liebe Gott nicht gewollt hätte, dass du so bist, dann wärst du so nicht.“
Tolle, ehrliche Worte von Freddy Malinowski. Und viele Kirchenmitglieder scheinen ihm Recht zu geben. Nach vielen Schlagzeilen und der Aussage gegen alle Homosexuellen, verliert die Kirche immer mehr Mitglieder. Dieser Trend ist weltweit zu beobachten.