Die Welt des Schlagers ist nicht mehr das, was sie einmal war. „Es ist ein Haifischbecken“, beschreibt Maximilian Arland in einem Interview mit dem Magazin „Closer“. Der Sänger und Moderator, der seit drei Jahrzehnten auf der Bühne steht, fühlt sich von seinem einstigen Weggefährten Florian Silbereisen im Stich gelassen.
Arland und Silbereisen sind Jahrgangskollegen und starteten ihre Karrieren gemeinsam unter demselben Manager, Hans R. Beierlein, der zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der Schlagerbranche zählte. Zusammen mit Stefan Mross und Stefanie Hertel bildeten sie eine enge Clique, traten in denselben TV-Shows auf und gingen gemeinsam auf Tournee.
Florian Silbereisen: Bruch mit alten Freunden
Doch mit der Zeit änderte sich alles. Jeder von ihnen bekam seine eigene TV-Show – Silbereisen mit den „Festen der Volksmusik“, Mross mit „Immer wieder sonntags“ und Arland mit dem „Musikantendampfer“. Silbereisen wechselte sogar das Management, was Arland als einen Bruch mit der „Familie“ empfindet.
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Anfangs war Arland noch gelegentlich Gast in Silbereisens Shows, doch heute wird er nicht mehr eingeladen. „Ich finde das sehr schade“, so Arland gegenüber „Closer“, „Ich bin nicht neidisch – das war ich noch nie. Ich denke, es liegt nicht an Florian persönlich. Es sind eher die Strippenzieher im Hintergrund, die bestimmen, wer auftreten darf und wer nicht.“
Die Konkurrenz unter den Künstlern war schon immer vorhanden, gesteht Arland, aber er hofft, dass diese alten Rivalitäten begraben werden können. „Ich wünsche mir, dass es so wird wie früher und wir erneut zueinander finden“, erklärt er. „Ich hege keinen Groll gegen irgendwen – aber ich hoffe, dass sich bald etwas ändert.“