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Florian Silbereisen Show-Aus: FDP will ihn nicht mehr sehen

Florian Silbereisen im Visier der FDP: Sie fordert ein Ende der großen Unterhaltungsshows bei den Öffentlich-Rechtlichen. Der Grund: zu teuer, kein Bildungs-Mehrwert.

ACHTUNG! SPERRFRIST BIS MONTAG, 09.01.2023!!! Zum allerletzten Mal: Der große Schlagerabschied (präsentiert von Florian_Silbereisen) / Credit: © BMC-Image/Dominik_Beckmann

Florian Silbereisen im Visier von FDP-Nachwuchspolitiker: Sie fordern ein Ende der großen Unterhaltungsshows bei den Öffentlich-Rechtlichen. Der Grund: ein riesiger Teil der Rundfunkgebühren fließe in Produktionen, die zur Meinungsbildung und politischen Information keinen Beitrag leisten. Eingeschossen haben sie sich auf die Silbereisen-Shows.

Die Vorsitzende der JuLis, Franziska Brandmann, sagte in einem Interview mit der „Rheinischen Post“, dass es Schluss sein müsse mit Unterhaltungsformaten, die jedes Jahr mehrere Millionen kosten und von Studierenden und Auszubildenden mitfinanziert werden. Konkret verweist Brandmann auf ARD-Moderator Florian Silbereisen.

[articlequote quote=“Wer Florian Silbereisen sehen will, der kann dafür zahlen, genauso wie andere für ihr Netflix-Abo“ copyright=“FDP-Nachwuchspolitikerin Franziska Brandmann“]

Dann könnten die Rundfunkgebühren „endlich sinken“. Die Jungen Liberalen wollen beim FDP-Parteitag am kommenden Wochenende einen konkreten Antrag für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vorlegen.

Die Diskussionen um öffentlich-rechtliche Unterhaltungsshows gibt es immer wieder. Vor allem konservative Politiker werfen ARD und ZDF vor, falsch zu wirtschaften und sich zu sehr auf teure Unterhaltungsshows zu konzentrieren. Dabei stets im Fokus: für welche Art von Programm die öffentlich-rechtlichen Sender ihr Geld ausgeben.

Florian Silbereisen erstmals konkret am Pranger

Allerdings gibt es auch Kritik an der Forderung der Jungen Liberalen, die sich erstmals konkret auf Florian Silbereisen, der demnächst sein Bühnen-Comeback gibt, bezieht. So argumentieren einige, dass Unterhaltungsshows wie die von Florian Silbereisen ein wichtiger Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Angebots seien, der viele Zuschauer anziehe und somit auch zur Finanzierung des Systems beitrage. Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und seine Angebote weitergeht. Die Forderungen der Jungen Liberalen dürften zumindest eine Debatte anstoßen, die auch in der breiteren Öffentlichkeit auf großes Interesse stoßen wird.

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