Moderator Frank Elstner hat bereits 2019 öffentlich bekannt gegeben, an Parkinson erkrankt zu sein. In einem Podcast spricht er jetzt offen über seine Diagnose und zeigt, dass er immer noch große Hoffnung auf Heilung hat.
Frank Elstner: Unheilbar krank
Kult-Star Frank Elstner ist unheilbar krank. Mit 75-Jahren wurde bei dem Erfinder von „Wetten, dass..?“ Parkinson diagnostiziert. Im Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ spricht der Moderator über die Krankheit. Geschockt hatte ihn seine Diagnose damals nicht. Viel mehr wurden seine Befürchtungen bestätigt. „Ich habe jahrelang meiner Hausärztin gesagt ‚untersuch mich doch mal auf Parkinson – ich zittere immer so‘. Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich Lampenfieber hätte“, verrät er im Gespräch mit Barbara Schöneberger. Erst der Besuch bei einem Neurologen brachte dann Klarheit.
So lebt er mit seiner Diagnose
Trotz der Diagnose blieb Elstner zunächst gelassen. Dennoch hat ihn diese Krankheit manchmal um den Schlaf gebracht: „Ich habe den Fehler gemacht, drei Wochen lang jede Nacht zu googeln. Ich wusste über Parkinson fast so viel wie ein Neurologe.“ Verständlicherweise hat ihn dieses Thema schwer beschäftig. Doch auch wenn diese nächtliche Recherche den Moderator bestimmt verrückt gemacht haben wird, hatte es auch etwas Gutes an sich: „Ich habe ganz wichtige Erkenntnisse bekommen, die mir heute helfen, gut mit der Krankheit fertig zu werden.“ Vor allem das Wissen, dass man dieser Krankheit nicht stirbt, soll ihm viel Angst genommen haben.
Frank Elstner gibt die Hoffnung nicht auf
In Deutschland gibt es über 400 000 Menschen, die das gleiche Leid teilen und mit Parkinson diagnostiziert wurden. Frank Elstner hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen zu helfen. Dafür unterstützt der Moderator die Organisation „Parkinson Stiftung“ und ruft zu Spenden auf. Sogar ein Buch hat der 79-Jährige geschrieben. Ein wahres Herzensthema für den Kult-Star: „Es forschen mittlerweile so viele Menschen an dieser Krankheit, dass ich die ehrliche Hoffnung habe, dass diese Krankheit doch eines Tages geheilt werden kann.“
Was ist Parkinson?
Bei der Krankheit Morbus Parkinson sterben nach und nach Nervenzellen im Gehirn ab, die dafür nötig sind, wichtige Botenstoffe zu transportieren. Durch den Mangel an Dopamin entstehen dann die bekannten Bewegungsstörungen. Bisher ist diese Krankheit unheilbar. Doch viele Stiftungen setzen sich für die Forschung ein, um Therapieformen zu entwickeln.