Heute lassen wir die Korken knallen, denn Schlagerlegende Frank Zander feiert seinen 77. Geburtstag. Wir von Schlager.de gratulieren!
In den 70er-Jahren stieg Frank Zander zum Teeniestar auf mischte die Musikwelt mit seinen mit Witz gespickten Songs. Auch danach konnte er immer wieder Hits landen und schlüpft dazu gerne in andere Charaktere. Sein Markenzeichen ist seine raue Stimme, die von einer nicht auskurierten Mandelentzündung stammt. Die wurde ihm jedoch nicht zum Verhängnis, sondern macht ihn bis heute aus. Frank Zander hat eine ganz besondere Musikkarriere hingelegt und ist bis heute ein erfolgreicher Sänger und Entertainer.
Frank Kurt Zander wurde am 4. Februar 1942 in Berlin geboren. Nach der Schulzeit entschied ich Frank Zander für eine solide Ausbildung zum Grafiker, um ein festes Standbein zu haben. Doch die Musik interessierte ihn schon früh, sodass er kurze Zeit später seine Musikkarriere startete. Er wurde Mitglied der Band Gloomy-Moon-Singers, die sich später in Gloomys umbenannten. Doch das reichte dem ambitionierten Sänger mit der markanten rauen Stimme nicht und er entschied sich Mitte der 70er-Jahre eine Solokarriere zu starten.
Frank Zander: Sein Durchbruch
1974 brachte Frank Zander seine erste Solo-Single mit dem Titel „Der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“ heraus. In Deutschland verfehlte die Single nur knapp die Top 30, dafür platzierte sie sich in Österreich auf Platz 1. Auch sein Debütalbum „Wahnsinn“ das kurze Zeit später veröffentlicht wurde, konnte ähnliche Erfolge aufweisen. Schnell wurde Frank Zander zum gefragten Newcomer und Teeniestar und landete einige Ohrwürmer mit Songs wie „Ich trink auf dein Wohl, Marie“ oder „Oh, Susi“. Das Frank Zander für jeden Spaß zu haben ist, wurde Ende der 70er klar. Er nahm ein neues Pseudonym an und brachte als Fred Sonnenschein und seine Freunde weitere Songs heraus. Die Freunde waren die vier Goldhamster Fritz, Rudi, Walter und Max. 1981 konnte Frank Zander als Fred Sonnenschein seine erste Goldene Schallplatte mit dem Titel „Ja, wenn wir alle Englein wären“ einheimsen. Der Song ist eine Parodie des „Ententanz“, der im selben Jahr der Sommerhit des Jahres war. Allgemein ist Frank Zander für Coverversionen und Parodien von bekannten Hits bekannt, so bediente er sich z.B. an Falcos „Jeanny“ oder and Trios „Da, da, da“.
Frank Zander: Fußballsong und soziales Engagement
Für den Berliner Fußballverein „Hertha“ spielt Frank Zander eine besonders große Rolle. 1993 schrieb er den Song „Nur nach Hause gehen wir nicht“, der schnell zum Vereinssong des Fußballvereins wurde. Als waschechter Berliner natürlich eine große Ehre für den Sänger. Der Song wird vor und nach jedem Heimspiel gespielt und gehört nun fest zu „Hertha“ und deren Ritualen. Innerhalb seiner Karriere konnte Frank Zander zahlreiche Preise und Auszeichnungen abstauben. In den 70er-Jahren erhielt er von der Teenie-Zeitschrift Bravo den „Bronzenen Otto“. Aber auch besondere Auszeichnungen wie z.B. die Berliner Bürgermedaille oder das Bundesverdientskreuz hat er bereits erhalten. Denn bereits seit Mitte der 90er-Jahre setzt sich Frank Zander aktiv für Obdachlose ein und organisiert regelmäßig in der Weihnachtszeit ein Essen für Berliner Obdachlos