Es ist unfassbar, dass Urgestein Frank Zander nach 54 Jahren seine Wohnung räumen muss. Kürzlich verlor er die Räumungsklage in der ersten Instanz. Auslöser war, dass er seinen Vermieter beschimpfte. Obwohl der Sänger sich entschuldigte, gibt es nun offenbar kein Zurück mehr. Nun spricht sein Sohn.
Frank Zander: Er will sein Zuhause nicht verlassen
Dass seine Eltern durch ein Gerichtsurteil ihre Wohnung verlieren sollen, sei für sie unfassbar. Schließlich wohnen sie schon ihr halbes Leben dort! „Das gibt man nicht so einfach auf“, verriet Markus Zander jetzt dem „Berliner Kurier“. Sein Vater wolle um die Wohnung kämpfen, denn er fühle sich mit dem Charlottenburger Kiez verbunden. Laut seinem Sohn hatte der Musiker ein Angebot, nach Brandenburg zu ziehen. Dies lehnte er jedoch ab. Entgegen einiger Presseberichte suche Frank Zander nämlich noch gar keine neue Wohnung!
Frank Zander: Das Reden übernimmt nun sein Sohn
Auf Facebook teilte Frank Zander kürzlich mit, dass er und seine Frau ein paar Tage brauchen, um alles zu verarbeiten. Die Berufung gegen das Urteil soll laufen, öffentlich übernimmt aktuell nun sein Sohn das weitere Reden. Aus gutem Grund, wie Marcus Zander dem „Berliner Kurier“ erklärt: „Die Chancen in dem Berufungsverfahren stehen 50 zu 50, dass meine Eltern doch in der Wohnung bleiben können. Daher schauen die Anwälte nun genau auf das, was mein Vater öffentlich sagt. Ein falsches Wort könnte die Chance zerstören.“ Ein wichtiger Punkt, denn nur ein einziges falsches Wort, dass seinem Vater aus Wut rausrutschte, war am Ende der Auslöser für die Klage.
Frank Zander: Berufungsverfahren als letzter Hoffnungsschimmer
Für seine Eltern sei die ganze Situation sehr belastend. Ständiger Baulärm im Haus, die eingebrochene Decke, die Erkrankung der Mutter und dazu auch noch der Lockdown, wodurch Frank Zander keinerlei Auftritte hatte, trafen das Paar im letzten Jahr hart. „Mein Vater befand sich in einer psychischen Ausnahmesituation, seine Worte gegen den Vermieter tun ihm auch leid“, gibt Sohn Markus gegenüber dem „Berliner Kurier“ zu. Das Berufungsverfahren wird am Ende über die Zukunft der Zanders entscheiden müssen. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…