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Fritz Pleitgen ist tot: Ex-WDR-Intendant kämpfte gegen den Krebs

WDR-Urgestein und Ex-Intendant Fritz Pleitgen ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 84 Jahren, wie sein Haussender bekannt gab.

Credit: © IMAGO / Future Image

WDR-Urgestein und Ex-Intendant Fritz Pleitgen ist tot. Er starb am Donnerstag in den Abendstunden im Alter von 84 Jahren, wie sein Haussender, der WDR, bekannt gab.

Fritz Pleitgen interviewte die Mächtigen der Welt

Pleitgen arbeitete von 1963 an als Journalist beim Westdeutschen Rundfunk und war von 1995 bis 2007 Intendant. WDR-Intendant Tom Buhrow würdigte Pleitgen als hoch angesehenen Rundfunkmanager, Korrespondenten und politischen Journalisten, der den WDR entscheidend geprägt hat. Pleitgen berichtete als ARD-Korrespondent in den 70er- und 80er-Jahren aus der Sowjetunion, der DDR und den USA. Er moderierte fast 300 Mal im Fernsehen den Presseclub. Fritz Pleitgen erlebte als Journalist historische Momente der deutschen und internationalen Geschichte und interviewte die mächtigsten Menschen der Welt.

Heiner Lauterbach hebt Fritz Pleitgens Engagement für Krebshilfe hervor

„Ich wollte gar kein Hierarch werden“, versicherte er einmal der Deutschen Presse-Agentur. „Ich wollte immer nur Journalist sein. Die Ämter habe ich aber gerne ausgeübt.” Vor zwei Jahren machte Pleitgen, der ehrenamtlicher Präsident der Deutschen Krebshilfe war, seine schlimme Erkrankung öffentlich: Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach twitterte: „Fritz Pleitgen hat den Öffentlichen Rundfunk mit Format und Qualität repräsentiert. Sein Engagement für die Erforschung von Krebserkrankungen war wertvoll und vorbildlich. Sein Schicksal zeigt: wir müssen mehr für Krebsforschung investieren.“

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