Fürstin Charlène und Fürst Albert von Monaco. Schon wieder dreht sich das Gerüchte-Karussell: angebliche Trennung, sie soll einen Psycho-Rückfall haben. Jetzt überrascht die Fürstin mit einem sonst sehr seltenen Interview.

Ihren Höhepunkt, erreichten die Spekulationen, als Fürstin Charlène im März 2021 aufgrund eines ernsthaften Hals-Nasen-Ohren-Infekts monatelang in ihrer südafrikanischen Heimat festsaß und anschließend zur Erholung in einer Klinik außerhalb von Monaco blieb. Trotz ihrer Rückkehr nach Monaco im letzten Jahr hörten die Gerüchte über das mögliche Liebes-Aus nicht auf – sie intensivierten sich. Im März dieses Jahres behauptete die französische Zeitschrift „Royauté“ sogar, dass Charlène und Albert sich bereits in einem Trennungsprozess befänden. Das Pressebüro des Fürstenpalasts wies diese Gerüchte jedoch offiziell zurück und bezeichnete sie als „völlig unbegründet“.

Doch all die schlimmen Schlagzeilen hörten einfach nicht auf. Jetzt nimmt Fürstin Charlène ihr Leben selbst in die Hand, lässt nicht andere für sie sprechen, sondern gibt dem Magazin „Monaco Matin“ ein außergewöhnliches Interview.

[articlequote quote=“Ich möchte sie wie Kinder ihres Alters aufwachsen lassen.“ copyright=“Fürstin Charlène“]

Besonders interessant sind die Schilderungen, was in den letzten Minuten vor dem Interview passierte. So soll Fürstin Charlène ihre beiden Kinder, Jacques und Gabriella, wie alle anderen Eltern auch, ihre Kinder zu Fuß zur Institution François D’assise-Nicolas Barré (eine katholische Schule) gebracht haben. Dabei ging es am gestrigen Montag vom Palast direkt zur Schule der Zwillinge, die dort nun die zweite Klasse besuchen. Zum ersten Mal sind die Geschwister nicht in derselben Klasse. Fürstin Charlène im anschließenden Interview mit „Monaco Matin“: „Das ist ein großer Schritt für sie. Ich möchte sie wie Kinder ihres Alters aufwachsen lassen.“

Fürstin Charlène spricht in dem Interview über …

… ihre Zwillinge: „Gabriella ist ziemlich spontan, sie hat ein gewisses Selbstvertrauen. Jacques ist sehr zurückhaltend, aber sehr aufmerksam. Ich glaube, dass es in diesem Alter nicht ungewöhnlich für Jungen ist, hingegen Mädchen vielleicht ausdrucksstärker sind. Sie ergänzen sich gewissermaßen. Aber sie sind noch jung und entwickeln sich von Tag zu Tag weiter.“

… die Sport-Gene, die die ehemalige Olympia-Schwimmerin und ihr Olympia-Bob fahrender Mann vererbt haben: „Das erste, was mir und meinem Mann wichtig erschien, war, ihnen das Schwimmen beizubringen und sicherzustellen, dass sie keine Angst vor Wasser haben. Heute fühlen sie sich sehr wohl. Oft ist der Prinz bei Wasseraktivitäten mit ihnen im Wasser, so wie wir es diesen Sommer getan haben. Generell hat Gabriella eine Leidenschaft für Hip-Hop-Tanz. Jacques übt Taekwondo. Es geht darum, ihnen eine gute Ausbildung, Selbstvertrauen und eine glückliche Kindheit zu ermöglichen. Ich möchte sie nicht unbedingt zur intensiven Ausübung einer Sportart drängen. Der Prinz und ich waren olympische Athleten. Es ist eine Entscheidung, die sehr anspruchsvoll ist und eine ständige Schulung erfordert, die aus meiner Erfahrung sogar Vorrang vor der Kindheit haben kann.“

… über die Rolle der Zwillinge am Hofe: „Sie sind noch sehr jung, aber sie sind sich ihrer Rolle in Monaco bereits bewusst. Die Hauptsache ist, zu kommunizieren, ihre Fragen zu beantworten und ihnen bei ihren ersten Schritten zu helfen. Vor allem aber legen mein Mann und ich Wert darauf, dass sie in der Schule und im Alltag so leben wie jedes andere Kind in ihrem Alter. Sie sind nur Kinder, stehen aber unter öffentlicher Beobachtung. Dabei umgibt unsere Familie sie, so können sie ihre Rolle besser verstehen.“

… über ihre eigene Gesundheit: „Ich fühle mich topfit, glücklich und gelassen. Ich hoffe, bald wieder Sport treiben zu können. Ich gehe regelmäßig spazieren, würde aber gerne wieder mit dem Schwimmtraining beginnen, um wieder etwas mehr Energie zu tanken und mich stärker zu fühlen.“