Giovanni Zarrella zeigt die Regenbogenflagge – und seine Gastgeberin, die streitbare Gloria Fürstin von Thurn und Taxis, ist nicht sonderlich amüsiert …
Die Regenbogenflagge stellt die Sexualität in den Fordergrund, soll Akzeptanz und Gleichberechtigung von Menschen symbolisieren, die sich nicht im traditionellen Rollenbild zwischen Mann und Frau sehen. Für die Fürstin eher ein rotes Tuch. Zuletzt sorgte Gloria von Thurn und Taxis mit Äußerungen zum Thema Homosexualität als gläubige Christin bei einigen für Aufregung.
Giovanni Zarrella sang auch einen speziellen Song
Trotz der heftigen Kritik ließ sich Gloria von Thurn und Taxis die Feierstimmung nicht verderben und richtete wie gewohnt die Schlossfestspiele auf Schloss St. Emmeram in Regensburg aus. Beim Auftritt von Sänger Giovanni Zarrella, der von zahllosen Fans begehrt wird, fiel auf: An Giovannis Mikrofon-Ständer war eine Regenbogen-Fahne angebracht. Auf der Bühne erklärte Zarrella selbstbewusst: „Man sollte lieben können, wen man möchte.“
[articlequote quote=“Liebe sollte frei sein, ohne Fesseln.“ copyright=“Giovanni Zarrella“]
Indes verfolgte Fürstin Gloria von Thurn und Taxis das Geschehen aus dem Publikum und behielt wie gewohnt ihre Contenance. In einem Interview mit der „Bild“-Zeitung erläuterte Giovanni Zarrella, der auch den Song „Regenbogenfarben“ präsentierte, warum er die Flagge zeigte: „Es gibt bestimmte Momente im Leben, in denen es wichtig ist, Flagge zu zeigen. Jeder, der offensichtlich falsches Denken hegt, sollte die Möglichkeit haben, seine Meinung zu überdenken.“ Der Sänger betonte weiter: „Liebe sollte frei sein, ohne Fesseln. Nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt.“
Doch Gloria von Thurn und Taxis scheint davon kaum beeindruckt zu sein. Auf Anfrage der „Bild“ erklärte sie: „Wenn der Regenbogen heutzutage als Symbol der Ausgrenzung religiöser Menschen missbraucht wird, ist das kein Zeichen der Liebe mehr.“