Wenn man so populär ist wie der Sänger Matthias Reim, der Presse stets Gelegenheit für gute Storys gibt und trotz zahlreicher Höhen und Tiefen in seinem Leben immer wieder zur Bühne zurückgekehrt, ist es ein kleiner Schritt, auch als Schauspieler in einem Film zu brillieren.
Man hat den Bodenseeliebhaber für einen Film gewonnen, der eine Liebeserklärung an den Bodensee sein will. Nun spielt er in dem Krimi ohne Tote, spielt sich selbst. „Ich bekam vor Kurzem einen Anruf von einem Filmproduzenten. Der sagte zu mir, ich würde doch immer die Bodensee-Region wegen ihrer Schönheit so loben. Ob ich nicht Lust hätte, in einem Krimi mitzuspielen, in dem der See der Hauptdarsteller ist.“, so bekannte er in einem NDR-Interview. Es wird ein Heimspiel für den gebürtigen Nordhessener sein, schließlich lebt er schon seit 2012 am Bodensee, wo es ihm sehr gut gefällt. Dort fährt er Motorrad oder Boot und verbringt seine freie Zeit in seiner Wahlheimat Stockach mit seinem Sohn und seiner Lebensgefährtin und Sängerin Christin Stark.
„Der Hauptdarsteller ist der Bodensee“
In dieser Rolle macht der Sänger, der Musikgeschichte geschrieben hat, das, was er besonders gut kann, nämlich Geschichten erzählen. Der genaue Text seiner Rolle war nicht festgeschrieben, so hatte er Spielraum, so zu sein, wie er ist. Seine ihm eigene Emotionalität kam ihm sicherlich zugute. Die Szene ist bereits im Kasten, fünf Tage hat er sich dafür Zeit genommen und hat es genossen.
„Ich konnte so reden, wie ich immer rede“
Reim: „Das hat Riesenspaß gemacht. Ich spiele mich selbst. Stelle auch meine Jacht zur Verfügung. Ich bekomme auch keine Gage. Das ist schließlich eine Low-Budget-Produktion. Ich nehme, ohne es zu realisieren, einen Erpresser auf dem Boot mit. Werde dann von der Kripo verhört. Der Text war nur grob festgelegt. Ich konnte so reden, wie ich immer rede.“ (BILD).
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Der Film von Regisseur Hans-Peter Grenouillet „Schatten über dem Bodensee“ wird zunächst im nächsten Sommer im regionalen Kino Süddeutschlands, Österreichs und der Schweiz gezeigt.