Heino ist ein Schlager-Urgestein, seine Hits „Lustig ist das Zigeunerleben“, „Das Polenmädchen“ und „Die schwarze Barbara“ nicht aus der Hitparade wegzudenken. Sind die Titel politisch korrekt? Aus heutiger Sicht nicht wirklich. Etwas daran ändern würde Heino aber nicht. Im Gegenteil, die ganze Wortklauberei geht dem Schlagerstar gehörig auf den Senkel, wie er jetzt im Interview gegenüber „BILD“ verraten hat.
Heino ist ein Schlager-Urgestein, seine Hits „Lustig ist das Zigeunerleben“, „Das Polenmädchen“ und „Die schwarze Barbara“ nicht aus der Hitparade wegzudenken. Sind die Titel politisch korrekt? Aus heutiger Sicht nicht wirklich. Etwas daran ändern würde Heino aber nicht. Im Gegenteil, die ganze Wortklauberei geht dem Schlagerstar gehörig auf den Senkel, wie er jetzt im Interview gegenüber „BILD“ verraten hat.
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Heino: „Als hätten wir in Deutschland keine anderen Probleme“
Seiner Meinung nach sei Volksmusik nicht der richtige Ort, um über politische Korrektheit zu sprechen. Vor allem, weil Deutschland ganz andere Probleme habe. „Ich verstehe nicht, warum man Zigeunersauce plötzlich nicht mehr so nennen darf. Als hätten wir in Deutschland keine anderen Probleme!“, so Heino zu „BILD“. Den Mund verbieten lässt er sich deshalb auch nicht: „Ich werde auch weiterhin Lieder wie ‚Lustig ist das Zigeunerleben‘ singen. Oder soll ich jetzt ‚Lustig ist das Paprikaleben ungarischer Art‘ singen? Will man die berühmte Operette ‚Der Zigeunerbaron‘ von Johann Strauss jetzt in ‚Der Sinti und Roma Baron‘ umbenennen? Das macht für mich keinen Sinn.“
Zigeuenerschnitzel bleibt Zigeunerschnitzel
Von Rassismus will Heino nichts wissen. Gerade in den 70er Jahren hatte der Hit-Gigant zahlreiche Sinti und Roma-Freunde. „Wir haben tolle Feste gefeiert und wenn ich meine Zigeunerlieder sang, hat sich keiner am Begriff ‚Zigeuner‘ gestört. Im Gegenteil!“, ist sich Heino sicher. Für ihn ist deshalb auch klar: „Im Restaurant werde ich auch weiterhin mein Zigeunerschnitzel bestellen.“