Erbstreit-Hammer bei Heino. Nach dem Tod seiner Hannelore am 8. November bestätigt sich, was Schlager.de bereits wusste: Heinos Sohn bekommt aus dem Millionen-Nachlass nur den Pflichtteil. Die Enkel gehen sogar leer aus.
Hannelore Kramm verstarb am 8. November unerwartet im Alter von 82 Jahren in ihrem gemeinsamen Haus in Kitzbühel, Österreich. Sie erlitt im Ehebett einen Sekunden-Tod durch Herzstillstand.
Das Anwesen mit dem dazugehörigen Grundstück trug für das Paar eine besondere Bedeutung. Heino (84) und Hannelore hatten es in den Achtzigerjahren erworben. Aufgrund der damaligen Regelung, dass Deutsche in Österreich kein Land erwerben durften, ist Hannelore bis heute als Besitzerin im Grundbuch eingetragen, da sie einen österreichischen Pass besaß.
Heino will nicht allein ins Haus zurück
Heino verweilt derzeit nicht in dem Haus, da es zu viele Erinnerungen an Hannelore birgt. Der traurige Volkssänger befindet sich bei seinem Manager Helmut Werner (39) und dessen Frau Nicole (33) in der Steiermark. Allerdings plant er, im nächsten Frühjahr mit seiner „gewachsenen Familie“ wieder ins Kitzbüheler Haus zu ziehen.
In einem emotionalen Statement erklärt Heino gegenüber der Zeitung „Bild“: „Allein könnte ich nicht in das Haus zurückgehen, da würde ich verrückt werden. Aber Helmut und Nicole machen alles für mich – und ihr Baby Lennie bringt mir auch in meiner Zeit der Trauer ein bisschen Freude. Ich danke dem lieben Gott, dass ich die drei jetzt habe.“
Die Zukunft des Hauses ist bereits geregelt, wie Heino in einem geheimen Testament offenbart: „Es war Hannelores Wille und ist der meinige, dass Helmut nach meinem Tod das Haus erbt und alles, was wir in den letzten Jahren zusammen erarbeitet haben. Das haben wir so vereinbart und steht auch so in Hannelores Testament. Sie liebte Helmut wie einen Sohn. Wir haben das zum Glück alles schon zu Lebzeiten von Hannelore geregelt. Denn jetzt wäre ein schlechter Zeitpunkt dafür gewesen.“
Das vier-Etagen-Haus bei Kitzbühel mit Innenpool und Blick auf den legendären Hahnenkamm und den Wilden Kaiser hat einen Schätzwert von mehreren Millionen Euro.
[articlequote quote=“Ich bin nicht bereit, jemandem etwas zu geben, der für mich und Hannelore nie etwas getan hat.“ copyright=“Heino über seinen Sohn Uwe“]
Heino ist konsequent gegenüber seinem leiblichen Sohn Uwe Kramm, betont: „Von Hannelore gar nichts, denn sie war ja nicht seine leibliche Mutter. Wenn ich einmal gehe, bekommt er seinen Pflichtteil und nicht mehr. Ich bin nicht bereit, jemandem etwas zu geben, der für mich und Hannelore nie etwas getan hat.“
Heino weiter: „Mein Sohn hätte das Haus in Kitzbühel eh nicht halten können, er hätte es nur verkaufen können. Denn das Haus zu unterhalten, kostet ja Geld, das er mit seiner kleinen Rente nicht aufbringen kann. Wir haben beide entschieden, dass Helmut unser Erbe bekommt.“