Dass es viele schmutzige Geschichten über Helene Fischer in der Presse gibt, das hinreichend bekannt. Aber wenn ein hochrangiger Journalist nach einem Interview mit der Schlagerkönigin Worte wie „… das habe ich meinganzes Berufsleben noch nie erlebt“ verwendet, dann muss es einen ordentlichen Knall gegeben haben. Giovanni di Lorenzo, Moderator des ARD-Talks „3 nach 9“ und Chef der Wochenzeitung „Die Zeit“, hat mit seinem Helene-Interview 2021 für Furore gesorgt, denn dort gab sie sich offen und privat wie nie. Dachten wir jedenfalls, aber wasGiovanni im Zuge dessen erleben musste, hat er nun in einem Interview verraten…
Mit „Express.de“ sprach der hochrangige Journalist Giovanni di Lorenzo kürzlich über sein Buch „Vom Leben und anderen Zumutungen“ (KiWi, 25 Euro) mit gesammelten Interviews seiner Karriere. Gern hätte er das Interview mit Helene Fischer mit in das Buch gepackt, doch offenbar war das nicht möglich: „Es war schon damals ein sehr schwieriger Prozess: Am Morgen vor dem Redaktionsschluss rief das Management an und wollte es so, wie es war, nicht freigeben. Nur wenige Stunden vor dem Andruck kam dann eine Fassung, in der so viel verändert und gestrichen worden war, wie ich es in meinem ganzen Berufsleben noch nie erlebt hatte.“ Interviews freigeben lassen ist in der heutigen Zeit ein gängiges Verfahren, dennoch vergessen einige Künstler und Managements offenbar, dass die meisten Journalisten ihren Beruf von der Pike auf gelernt haben und nur das schreiben dürfen, was wirklich gesagt wurde.
Fakt ist: Giovanni di Lorenzo wurde in seiner Arbeit beschnitten, denn veröffentlicht wurde damals nur die stark gekürzte Version: „Allerdings haben wir neben dem Interview in einigen wenigen Sätzen erläutert, welche Inhalte gestrichen worden waren. Das war offenbar einer der Gründe, warum mir der Nachdruck im Buch nicht erlaubt wurde.“ Wovor also hat Helene Fischer Angst? Warum lässt sie nicht das komplette Interview abdrucken? Hat sie etwa Dinge gesagt, die niemand wissen darf?Giovanni di Lorenzo hat übrigens auch ein Interview mitPapst Franziskus geführt – und dieses wurde freigegeben….