Ihr Leben in etwas mehr als drei Stunden: Der TV-Sender VOX hat sich mit viel Mühe an Helene Fischer abgearbeitet. Vom Publikum aber erfuhr die Doku „15 Jahre im Rausch“ nicht allzu viel Liebe…

Dabei hatte es VOX eigentlich richtig gut gemacht. Neben den üblichen Standardszenen von Helene Fischer gab es jede Menge sehr persönlicher Momente zu sehen. Besonders schön waren die zahlreichen Beiträge unzähliger Wegbegleiter, von Showmaster-Ikone Thomas Gottschalk, über Schauspieler Mark Keller bis hin zu Schlager-Kolleg*innen wie Maite Kelly oder Roland Kaiser. Sie alle bewunderten nicht nur Helenes immer strahlend schönes Äußeres, sondern vor allem die Hartnäckigkeit und Perfektion, mit der sie ihre Karriere stetig vorantreibt.

Helene Fischer: Ihre Omnipräsenz erschlägt selbst härteste Fans

Helene Fischer scheint ein Händchen dafür zu haben, immer das Richtige zu tun. Sie ist ein echtes Glückskind, das weiß die 37-Jährige auch selbst. „Ich hatte in all den Jahren so viel Glück“, so Fischer in der Doku. „Ich bin dankbar dafür, was ich schaffen durfte. Echte Misserfolge habe ich noch nicht erlebt.“ Und doch, die Dokumentation auf VOX war nicht der erhoffte Samstagabend-Kracher. Laut Mediendienst DWDL.de fuhr die Sendung zwar noch „solide sechs Prozent“ Marktanteil bei den Umworbenen ein, im Schnitt schalteten 1,14 Millionen Personen die Sendung ein.

Doch sind das noch immer weniger, als noch vor Kurzem in der Doku auf Sat.1. Da ergatterte die Show immerhin 8,1 Prozent Marktanteil – und dieses Ergebnis wurde bereits als Quotenflop deklariert. Auch das ZDF hatte sich an einer Doku, oder besser einem Musikfilm versucht, der an einem Samstagabend ausgestrahlt weit hinter den Erwartungen zurückblieb. Wahrscheinlich sind mittlerweile selbst die härtesten Fischer-Fans von der Omnipräsenz der Sängerin erschlagen.