Royale Titel im britischen Königshaus haben eine lange Tradition. Gerne werden sie nach Heirat, Scheidung oder Tod neu vergeben. Nach dem ein oder anderen Skandal werden sie aber auch gerne wieder entzogen, um dem Volk zu zeigen: So geht es nicht! Aktuell stehen zwei Titel in den Schlagzeilen. 

Im britischen Königshaus gilt folgende Regel: Je älter ein royaler Titel und je bedeutender das Land oder Gebiet, in dem der Titel entstanden ist, desto höher wird dieser eingestuft. So haben englische Titel einen höheren Rang als schottische oder irische. Außerdem hat König Charles III. einiges zu sagen. Sobald der aktuelle Monarch einem Titel eine höhere Bedeutung beimisst, spielt selbst die Länderherkunft keine Rolle mehr.

Herzogin Kate ist Oberst der Irischen Garde

Bereits im Dezember wurde Herzogin Kate Oberst des 1. Bataillons der Irish Guards, ein Titel, den sie von Ehemann Prinz William geerbt hat. Doch erst am vergangenen Mittwoch hatte sie das erste Engagement in ihrer neuen Rolle. Während ihres Besuches von Salisbury Plain in Wiltshire, England, trug sie ein von der Öffentlichkeit gefeiertes Armee-Outfit. In der Mitte ihrer Jacke prangten drei Abzeichen, welche ihren Rang abzeichneten.

 

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Prinz Edward erhält Titel seines verstorbenen Vaters

Während seinem älteren Bruder Prinz Andrew letztes Jahr alle royalen Titel entzogen wurden, kam Prinz Edward nun eine wahre Ehre zuteil. Er wurde zum Herzog von Edinburgh ernannt. Diesen Titel trug bereits über 70 Jahre sein Vater, Prinz Philip. Neben Prinz Edward darf sich jetzt auch seine Frau Sophie Herzogin von Edinburgh nennen.

Der neue Titel wurde ihn zu seinem 59. Geburtstag von Bruder König Charles verliehen. Es gibt also zumindest bei dieser Geschwisterkonstellation keine große Sorge für zukünftigen Zoff.