Sommerliche Rekordtemperaturen, eine nachweisbare Dürre und beginnender Wassermangel legen den Bürgern nahe, sparsamer mit dem kostbaren Gut Wasser umzugehen. Doch es regt sich jetzt schon Widerstand gegen die Anordnungen der Behörden. Schließlich sind es nicht die Privathaushalte, die zu viel Wasser verbrauchen, sondern die Industrie. Großkonzerne haben schon vor Jahren mit den früheren Regierungen Verträge über ihre Wassernutzungsrechte geschlossen, die ihnen nahezu unbegrenzten Wasserverbrauch zugestehen. Folgende 4 Sternzeichen sehen daher nicht ein, mit dem Wasser zu sparen.
Wassermann (21.01. – 19.02.)
Der revolutionäre Wassermann ärgert sich über die verlangten Wassersparmaßnahmen, denn der Wasserverbrauch eines Privathaushalts ist verglichen mit dem der Großkonzerne einfach ein Klacks. Dieses Sternzeichen hat nicht im Mindesten vor, seine Wasserverbrauchsgewohnheiten zu ändern. Nach Meinung des klugen Wassermanns sollte man besser die Industrie an die Kandarre nehmen und ihr die bisherigen Verträge kündigen.
Steinbock (22.12. – 20.01.)
Der sture Steinbock ist empört, dass er seinen Wasserkonsum einschränken soll, damit die Konzerne so weitermachen können wie bisher. Aber nicht mit diesem Sternzeichen! Schließlich ist der verbohrte Steinbock treuer Steuerzahler und darf dafür auch etwas erwarten. Ihn würde im Gegenzug interessieren, wie hoch die Steuerlast der Großfirmen ist, die den Bürgern das Wasser wegnehmen. Sicher nur ein Bruchteil dessen, was die Bürger zahlen. Also warum dann Wasser sparen, wenn die Regierung hier nicht handelt. Hier ist er Steinbock richtig bockig.
Skorpion (24.10. – 22.11.)
Der manipulative Skorpion lässt sich nicht gerne von anderen einschränken. Folglich wird er auch nicht mit dem Wasser sparen, wenn er es nicht will. Vielmehr beobachtet dieses Sternzeichen mit viel Sarkasmus, wie die Regierung durch alte Verträge nahezu handlungsunfähig in Bezug auf den Wasserverbrauch der Industrie ist. Statt die Bürger zu schikanieren sollte sie – nach Ansicht des unbezähmbaren Skorpions – lieber hier per Gesetz handeln. Sie macht sich ja sonst auch immer alles passend, was ihr nicht passt.
Fische (20.02. – 20.03.)
Die empfindsamen Fische sehen erschrocken, wie die Natur unter dem bereits bestehenden Wassermangel leidet. Für dieses Sternzeichen ist es geradezu Pflicht, die Industrie schnellstmöglich in die Schranken zu weisen. Die sanften Fische glauben nicht, dass kürzere Duschzeiten und weniger Rasensprengen bei den Privathaushalten das Problem wirklich in den Griff bekommen können. Bekanntlich stinkt der Fisch zuerst am Kopf und nicht am Schwanz– also muss man den Großkonzernen den Wasserhahn zudrehen.