Jean-Paul Belmondo ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP und beruft sich auf den Anwalt des Schauspielers.
Belmondo wurde in Neuilly-sur-Seine, einem Vorort von Paris geboren. Er wuchs in einer Künstlerfamilie auf, seine Mutter war Tänzerin, sein Vater ein renommierter Bildhauer, der unter anderem mit Albert Camus befreundet war. Seine Weltkarriere startete 1964 mit der Action-Komödie „Abenteuer in Rio“. 1969 folgte „Das Superhirn“ an der Seite von David Niven und Eli Wallach. 1970 drehte Belmondo dann zusammen mit Alain Delon den Gangsterfilm „Borsalino“.
Nachdem er 2001 einen Schlaganfall erlitt, trat er jahrelang vor keine Kamera mehr. Sein bislang letzter Film ist „Ein Mann und sein Hund“ von 2008.