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Juan Carlos I.: Seine Ex-Geliebte will ihn verklagen

Juan Carlos I. soll seinen spanischen Geheimdienst beauftragt haben, die Wohnung seiner Ex-Geliebten zu durchsuchen.

Ex-König Juan Carlos I. u. Corinna zu Sayn-Wittgenstein
Credit: © Getty Images

Fünf Jahre lang will Corinna von Sayn Wittgenstein die Geliebte des spanischen Ex-Königs Juan Carlos I. gewesen sein. Als die angebliche Liaison 2009 ihr Ende fand, soll der Ex-König mit Hilfe seines Geheimdienstes die Londoner Society-Lady ausspioniert und bedroht haben. Jetzt will sie den 83-Jährigen vor Gericht zerren.

König Juan Carlos I.: Ließ er bei seiner Ex einbrechen?

Angeblich, so behauptet die 57-jährige Adlige, habe der spanische Ex-König Juan Carlos I. sie nach der Trennung unter Druck gesetzt. Jetzt, elf Jahre danach, will sie den im Exil lebenden Ex-König auf Schadenersatz verklagen. Angeblich geht es um Millionen. Ihr Vorwurf laut „BILD“: “… anhaltende Bedrohung, Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Überwachung“. Sie selbst wolle sich nicht äußern. Die britische Zeitung „Mail on Sunday“ berichtet aber, dass die Anwälte der deutschen Geschäftsfrau fordern, „dass unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Ex-König ausländische Agenten auf britischen Boden entsendet haben soll, eine umfassende Untersuchung eingeleitet werden muss.“

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Juan Carlos I. soll seinen spanischen Geheimdienst beauftragt haben, die Wohnung seiner Ex-Geliebten zu durchsuchen.

 

König Juan Carlos I.: Drohte er der Hessin mit dem Tod?

Seit über einem Jahr lebt der Ex-König in Abu-Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Er glaubte so seinen Affären um Korruption, Geldwäsche und angebliche Steuerhinterziehungen zu entkommen. Seit Jahren laufen diesbezüglich Ermittlungen in Spanien, aber auch in der Schweiz. Jetzt kommt die Klage seiner bekanntesten Ex-Geliebten Corinna zu Sayn-Wittgenstein in London dazu. Schon des Öfteren hatte die gebürtige Hessin in der Vergangenheit behauptet, dass Agenten des königlichen Spionagedienstes – mutmaßlich im Auftrag von Juan Carlos – ihre Wohnsitze durchsucht, sie beschattet, ihre Telefone angezapft und ihre Computer gehackt haben soll. Einmal soll sogar ein Buch über den Tod der britischen Prinzessin Diana, die 1997 tödlich verunglückte, zurückgelassen worden sein – vermutlich als Drohung.

König Juan Carlos I.: Schmutzige Millionen-Geschäfte über die Geliebte abgewickelt?

Die durch die Verbindung mit Johann Casimir zu Sayn-Wittgenstein-Sayn erst adlig gewordene Hessin lernte König Juan Carlos 2006 bei einem organisierten Treffen für Politiker und Geschäftsleute im Schloss Ditzingen in Ludwigsburg kennen. Schnell wurden die Zwei ein Paar. Corinna zu Sayn-Wittgenstein soll später in die Affäre um mutmaßliche Schmiergeldzahlungen involviert gewesen sein. Die zur Folge hatten, dass Juan Carlos Spanien 2020 verlassen musste, um die Krone zu schützen. Die Vorwürfe, die dem Ex-König vorgehalten wurden, sind unglaublich: Angeblich habe Juan Carlos 65 Millionen Euro – mutmaßliche Schmiergelder aus Saudi-Arabien – auf das Konto der Geliebten überwiesen. Der Anwalt Sayn-Wittgensteins bestätigte die Zahlung und sprach von einem „unaufgeforderten Geschenk“, mit dem sich der König für den Beistand während einer Krankheit habe bedanken wollen. Es bleibt abzuwarten, ob die Wahrheit jemals ans Licht kommt. Eins ist jedenfalls jetzt schon bewiesen: Beim Geld hört nicht nur Freundschaft, sondern offenbar auch die Liebe auf…