Jürgen Drews ist bekannt für seine positiven Auftritte. Seit 50 Jahren steht der Sänger auf der Bühne. Sein Leben ist geprägt von Erfolg und Glück. Doch das war nicht immer so. Nun erzählt der Superstar über das schlimmste Kapitel seiner Kindheit.
Am 2. April 1945 erblickte Jürgen Drews in Nauen (Brandenburg) das Licht der Welt. Eine Zeit, die unvorstellbar schwer für die Bevölkerung war. Denn einen Monat später kapitulierte Nazi-Deutschland. Das gesamte Reich lag in Schutt und Asche. Es ging nur noch ums nackte Überleben.
Jürgen Drews: Kein Bett auf dem Kartoffelfeld
Nun spricht Jürgen Drews über seine unbequeme Kindheit nach dem Krieg. Im Gespräch mit „BILD“ erinnert sich der Sänger an diese Zeit, die ihn für immer zu prägen scheint. Damals gab es nämlich keine Zeit zum Spielen – es wurden Kartoffeln geerntet! Die goldenen Knollen retteten die Bevölkerung damals vor dem Hungertod: „Mein Vater schickte mich zu einem Bauern in der Nachbarschaft zum Ernten. Das war richtig harte Arbeit. Da liefen drei, vier Leute gleichzeitig in Reihen über den Acker und sammelten die Knollen auf. Ich kam kaum hinterher.“
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Jürgen Drews: „Ausgehungert“
Wer jetzt meint, dass Jürgen Drews diese harte Tätigkeit mindestens im gut genährten Zustand absolvieren durfte, der irrt. Der Boulevardzeitung sagt der 75-Jährige: „Ich musste mich gewaltig anstrengen, habe aber die Zähne zusammengebissen. Das absolute Highlight war die Mittagspause. Ich war vollkommen ausgehungert und wir bekamen Grießbrei mit Apfelmus. Ich habe nie wieder so leckeren Grießbrei gegessen wie damals.“ Eine unfassbare Geschichte. Hättet Ihr DAS gedacht?