Am Samstag ist Kerstin Ott zu Gast in der neuen Show von Giovanni Zarrella und präsentiert ihr neues Album, das am Freitag erscheint. Aber die Sängerin kennt auch die Schattenseiten des Musikbusiness, denn im Internet wurde sie oft angefeindet. Eine neue Erfahrung, mit der sie erstmal klar kommen musste…
Kerstin Ott: „Die finden wir ganz schrecklich“
Kerstin Ott ist das perfekte Beispiel für Natürlichkeit und Authentizität. Sie hat dem Schlager eine komplett neue Note gegeben und wird dafür auch von vielen Schlagerkollegen gefeiert. Im Podcast „Aber bitte mit Schlager“ wurde die Sängerin gefragt, ob sie durch ihre ehrliche Art auch schon die Schattenseiten des Showbusiness zu spüren bekam. Kerstin Ott: „Da gibt es ja so einen Spruch: ‚Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten‘. Ich kann wirklich sagen, dass mit dem Erfolg – umso größer dieser wird – auch viel mehr Menschen da stehen, die sagen: ‚Die finden wir ganz schrecklich‘. Das dürfen sie auch. Ich finde gerade was das Internet betrifft, muss man sich ein hartes Fell aneignen. Das hab ich jetzt seit paar Jahren, glaub ich, ganz erfolgreich gemacht.“
Kerstin Ott sieht das Internet kritisch
Weiter erzählt Kerstin Ott: „Natürlich man hat nicht immer nur Leute, die einem positiv gegenüber stehen, aber ich glaube da gibt es niemanden, der das hat. Man muss nur gucken, in welche Richtung das geht, in was für Beschimpfungen das ausartet. Und ob man da was macht oder es einfach so lässt, wie es ist im Internet.“ Ihre härteste Zeit und ihren schlimmsten Shitstorm erlebte sie während ihrer Teilnahme bei der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“.
Kerstin Ott spricht über ihre härteste Zeit
Im Podcast erinnert sich Kerstin Ott an die Zeit bei „Let’s Dance“: „Als ich mittendrin in der Sendung war, da war es schon eher ein Fluch für mich. Weil ich aus dieser Nummer nicht mehr rausgekommen bin, mich da so unwohl zu fühlen. Und ich eigentlich kein Mensch bin, der lange in so etwas verharrt, weil ich immer auf dem Weg bin mich aus Situationen auch zu befreien.“ Doch das konnte Kerstin Ott während der Tanzshow nicht und machte immer weiter, bis das Publikum sie schließlich raus wählte. Eine Zeit, die sie sehr belastete…
Shitstorm brachte Kerstin Ott zum Weinen
Kerstin Ott gesteht im Gespräch: „Der Shitstorm war echt krass zwischendurch, weil die Leute davon ausgehen, dass man ein unfassbar guter Tänzer sein muss, um bei so einer Show mitzumachen. Ich glaube, ich hab aber auch wieder vielen Menschen gezeigt, dass es überhaupt nicht schlimm ist auch mal Schwächen zu zeigen. Auch wenn ich das ein oder andere Mal schon auf dem Sofa gesessen hab und auch geweint hab.“ Eine große Stütze war in dieser Zeit ihre Ehefrau. Kerstin Ott hat gelernt mittlerweile auch mit Shitstorms im Netz umzugehen und diese nicht zu nah an sich ranzulassen.