Dabei war es der Musik-Aufreger des Jahres: „Layla“ von DJ Robin und Schürze, alias Robin Leutner und Michael Muller. Ebenso wie Produzent Ikke Hüftgold dürften sich die Jungs mächtig freuen: Sie haben den Hit des Jahres gelandet – noch vor US-Sängerin Gayle („abcdefu“) und Ed Sheeran („Shivers“)!
„Layla“ machte Schlagzeilen. Das Lied wurde verflucht, darüber wurde debattiert. Getanzt und gegrölt: „Er hat ’n Puff. Und seine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler. La-La-La-La-La-La-La-Layla. La-la-la-la, die wunderschöne Layla …“ „Sexismus“, schrien die einen. „Party!“, die anderen. Beides zusammen machte den Mega-Erfolg über einen Ballermann-Hit-Status hinaus. „Neun Wochen an der Chartsspitze, Sommerhit des Jahres, Dreifach-Gold-Status, über 143 Millionen Streams: ‚Layla‘ hat so ziemlich alles abgeräumt, was es gibt“, heißt es von GfK Entertainment, Ermittler der Offiziellen Deutschen Charts.
DJ Robin und Schürze schlagen Ed Sheeran – mit einem Lied über eine Puffmutter. © ZDF / Josh Schlasius
Und was sagt Ikke Hüftgold, dessen „Layla“ das ZDF aus der Silvester Show geworfen hat, zu dem Erfolg? Der „Layla“-Produzent zu Schlager.de: „In einer Reihe mit der Produktionsfirma von Ed Sheeran, von Pink, Madonna und Elvis Presley, Michael Jackson und Mariah Carey – das ist schon irgendwie bekloppt. Und das kann man schon ruhig so schreiben. Robin und Schürze haben da sowas von abgeliefert, mit ihrer Komposition. Ein unglaubliches Jahr wird jetzt gekrönt.“ Dass Layla die Messlatte reichlich hoch gelegt hat, dessen sei man sich bewusst. Es würde an ein Wunder grenzen, wenn sowas nochmal wiederkommen würde.
Layla hat den Druck erhöht
Jetzt heiße es erstmal, mit diesem Erfolg klarzukommen. Ikke Hüftgold weiter: „Der Druck ist so hoch, wie noch nie. Vor allem bei den Jungs. Hoffentlich behalten sie ihre Leichtigkeit. Aber da arbeiten wir dran. Wir haben den Jungs eine ganze Batterie an Songs vorbereitet. Wir sind uns aber auch bewusst, dass die nächste Nummer komplett floppen kann.“