Für da Volksmusik-Duo Marianne & Michael ist bald Schluß: Nach 50 Jahren gehen sie in den Ruhestand. Doch vorher gibt es noch eine Abschiedstour: Von Mitte Februar bis Ende April werden sie in 23 deutschen Städten auftreten. Nach dem Schlaganfall von Michael eine ordentlich Tortur, doch die beiden sind abgesichert. Nicht nur gesundheitlich…
Es gibt viele Menschen, die mit Geld nicht umgehen können. Auch Schlagerkünstler sind vor Pleiten nicht geschützt. Marianne und Michael haben ihre Gage allerdings immer gut angelegt, wie Marianne im Interview mit „t-online“ nun verrät:
[articlequote quote=“Wir kannten und kennen so viele Künstler – manche sind schon gestorben –, die haben damals das Zehnfache von uns verdient. Sie haben ihr Geld verprasst oder falsch angelegt. Am Lebensende ist ihnen dann nichts geblieben. Das ist schon tragisch. Es gibt Leute, die nicht in die Rente einzahlen und sagen, es würde für sie später keine geben. Aber das ist Schmarrn. Das hat man bei uns auch schon gesagt, und das stimmt nicht. Die Rentenvorsorge ist ganz, ganz wichtig.“ copyright=““]
Und deshalb haben Marianne und Michael vorgesorgt: „Ich habe mir schon mit 18 Jahren eine Immobilie gekauft, mit 21 Jahren habe ich mir mit Michael ein Haus gekauft. Unsere Gagen haben wir nicht ausgegeben, sondern zur Bank getragen. Wir haben in Immobilien investiert und viel in die Rente eingezahlt. Unsere Eltern haben uns das gut vorgelebt. Und sollten wir einmal Pflege brauchen, haben wir das Geld dafür. Wir sind sehr gut aufgestellt.“ Doch besonders am Anfang ihrer Karriere hatte Marianne Zweifel: „Ich habe zehn Jahre Angst gehabt. Angst, ob das wirklich die richtige Entscheidung war. Ich habe mir Listen gemacht, ob ich mit dem Geld leben kann. Denn als Anfänger hat man damals nicht viel verdient. Wir hatten Glück, dass ich immer sehr auf meine Finanzen geachtet habe. Du weißt als Künstler nie, wie es weitergeht. Man ist immer gefährdet, dass die Karriere im nächsten Moment vorbei sein könnte. Dass unsere Karriere so wunderschön verlaufen ist, ist großes Glück. Dafür sind wir dankbar.“